♔ Revenge on Chronos ♔
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.:Anathial x Lysann:. - Seite 12 Empty Re: .:Anathial x Lysann:.

Do Dez 22, 2011 12:24 pm
Mit einem kurzen Blick musterte Azrael die Karte. //An diesen Ort kann ich mich noch sehr gut erinnern.//, dachte er, als Lysann auf die Mitte der Stadt wies, wo sich Chronos befand. Sie sollten sich also in ein fremdes Territorium begeben, jeder auf seine Weise und dort, in irgendeiner Gasse treffen? Azrael hatte ja befürchtet, dass alles etwas planlos verlief, doch das war zu viel des Guten. Mit einer geschmeidigen Bewegung, beugte er sich ebenfalls über die Karte und fuhr mit seinem Finger darüber. "Den Plan kannst du in Uragiri knicken, Prinzesschen." Leicht verärgert tippte er auf eine Stelle der Nordmauer. "Hier ist es am einfachsten. Keine Wachen und starken Sicherheitsvorkehrungen, da etwas weiter entfernt der Pass liegt, über den eh nur selten jemand kommt." Ja, Azrael war damals in diese Richtung geflüchtet und er würde sich wundern, wenn bis zu diesem Zeitpunkt endlich mal jemand auf die Idee gekommen ist, die Stelle stärker zu überwachen. Aber Politiker brauchten ewig, um etwas zu verändern. "Dennoch sollte jemand vorgehen, der unbemerkt bleiben kann, um zu gewährleisten, das es wirklich ungefährlich ist." Er sah kurz auf und sah flüchtig zu seinen Gefährten. "Dort angekommen, sollte es nicht schwierig sein, sich unter die Menge zu mischen. Der Markt befindet sich in etwa hier." Sein Finger rutschte etwas nach unten, näher an den großen Platz. Da würden sie nicht auffallen, da sich alle möglichen Leute an diesem Ort herum trieben, um gute Ware zu kaufen. Mit Mänteln sollte es noch einfacher gehen. "Wenn wir in der Nähe... des Gebäudes sind, sollten wir uns erst einmal die Sicherheitsvorkehrungen dort ansehen, ehe wir etwas unternehmen." Die Wachen waren gut und schwer auszutricksen. Selbst bei seiner Flucht ist es ihm nur mit Hilfe von starken Illusionen entkommen, welche ihm auch nur einen kurzen Vorsprung verschafft haben. Immerhin waren die Leute dort bestens ausgebildet...
Etwas zufrieden lehnte sich Azrael wieder in eine normale Position und sah beide mit einem fragendem Ausdruck an. "Hört sich das besser an?" Wenn man bei Sintias war, musste man seine Sachen so gut es ging bis zum weitesten Punkt planen. Alles andere wurde von Geschick, Zeit und Glück geleitet.
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Do Dez 22, 2011 12:24 pm
Sie blickte Azrael einen Augenblick etwas verwirrt an. //Er kennt sich ja verdammt gut aus..// Doch besser war dies in ihren Augen nicht sonderlich. Lysann hatte eigentlich vorgehabt, völlig unbemerkt durch die nächtlichen Gassen zu streichen oder sich auf den Häusern zu bewegen und jede nur erdenkliche Masse zu meiden. Sie hatte sich zuhause Pläne gemacht, welche jedoch durch Azraels auftauchen größtenteils über den Haufen geworfen wurden, da sie sich in einigen Dingen ihm anpassen musste. Vor allem, bei dem Thema fliegen, da sie alleine sonst den größten Teil des Einstiegs aus der Luft gemacht hätte. Ihr Flügel war zwar noch recht ramponiert, doch dazu hätte es noch gereicht. Fenris und sie hatten schon einige Erfahrungen gesammelt, sich in fremde Städte einzuschleichen und hier kannte sie immerhin die Straßen. Doch als er auf den Nordwall zeigte, wo er meinte, es wäre besser um sich einzuschleichen, schüttelte sie den Kopf. „Du willst wirklich da rein? Dort leben die meisten Magier und die haben Sicherheitsvorkehrungen. Vielleicht nicht welche, die einem sagen, dass jemand rausgeht, doch welche, die einen Eindringling anzeigen.“ Nein, aus der Stadt raus zukommen war wirklich nicht schwer und sie könnten die Stelle ja als möglichen Ausstieg von hier wählen, aber reinzukommen war da schon etwas anderes. „Bei euch beiden würden sie vielleicht nicht sofort reagieren, bei mir aber auf jeden Fall.“ Noch einmal blickte sie auf die Karte. Doch selbst, wenn ihnen der perfekteste Weg einfallen würde, so hatte sie trotzdem das Gefühl, dass alles scheitern würde.
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Do Dez 22, 2011 12:36 pm
Scharf zog er die Luft ein, als Lysann erwähnte, es sei einfach dort hinaus zu kommen. Leicht verspannte er sich, versuchte aber dennoch ruhi zu bleiben. Er hasste es, wenn man ihm etwas vorhielt und er es befolgen musste. Er hasste Befehle an sich, egal von wem. Da würde sie garantiert keinen Unterschied machen. (Na, das hat gesessen. *_*)
Schulterzuckend sah er zu Fenris. "Konntest du nicht ihre Aura so schön verstecken? Ich sehe darin kein Problem." Kurz fuhr der Dämon mit seinen Fingern durch das lange, bläuliche Haar. "Ich kann ebenfalls Illusionen erschaffen, welche uns zusätzlich helfen könnten..." Zwar wusste er nicht, ob die Magier es schafften, diese zu durchringen, doch waren sie bisher immer nahezu perfekt. Keiner konnte jemals durchblicken. Nur deshalb hat er eigentlich auch gegen Deronor gewonnen... Aber das musste ja niemand wissen.
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Do Dez 22, 2011 12:48 pm
Eine Augenbraue hochziehend musterte Lysann Azrael. Mit einer solch heftigen Reaktion hatte sie nun nicht gerechnet. „Naja..,“ erwiderte Fenris. „Ich könnte schon.“ Er sah nachdenklich zu ihr. Eigentlich war es ihm egal, wie oder wo sie in Uragiri reinkamen, er kannte sich dort nicht aus und wusste nicht, wo die Schwächen und Stärken der Stadt lagen. Normalerweise hätte er sich wie sonst an ihren Plan gehalten doch da dieser vorsah, dass Lysann alleine durch die Stadt ging, war er damit kein bisschen einverstanden. Und Azrael offensichtlich auch nicht, obwohl ihm noch nicht genau klar war, warum. Er seufzte. Sich ausgerechnet auf seine Seite zu stellen, gefiel ihm überhaupt nicht. Doch Lysann wartete noch ein wenig mit ihrer Antwort, dachte erst mal über alles nach. Es wäre ein Fehler, dort durch zu gehen, dass wusste und vor allem spürte sie. Doch ein Blick in Azraels leicht funkelnden Augen verriet ihr, dass er sich nicht so leicht umstimmen lassen würde. Und sie war nicht sonderlich gut im Streiten oder darin, ihre Meinung durch zusetzten. Innerlich knurrte sie leicht. Noch etwas, woran sie arbeiten musste. Leise seufzte sie. „Also gut, dann die Nordmauer..“
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Do Dez 22, 2011 12:51 pm
Mit einem zufrierendem Ausdruck nickte er und stand auf. In seinen Augen gab es nichts mehr zu besprechen und er wollte das alles so schnell wie möglich hinter sich bringen. Leicht gereizt wegen ihrem vorhaben, sah er noch einmal fragend zurück, ob die beiden anderen schon bereit waren. Ihre schnelle Umstimmung war recht verzagt gewesen und er hätte eigentlich damit gerechnet, dass sie sich länger weigern würde, doch anscheinend war dem nicht so. Wenigstens Fenris stimmte ihm sofort zu. Das war schon eher vorhersehbar. Schließlich würde der Dämon in keinstem Fall einem Plan zustimmen, indem Lysann sofort in Gefahr geraten könnte oder irgendwo alleine hin müsste. Innerlich seufzend, wie durchschaubar Fenris doch war, drehte er sich in die Richtung, in welcher Uragiri lag. Dort wollten sie also Chronos aufsuchen und vernichten? Er wusste nicht so recht, ob das nun gut oder schlecht aufgefasst werden konnte.
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Do Dez 22, 2011 12:51 pm
Azrael stand auf und ging vor, die beiden Dämonen folgten ihm schweigend. Es gab jetzt auch nichts zu reden, jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Kurz bevor sie die Stadt erreichten, schwenken sie um, um sich ihr von Norden zu nähern. Wie von Azrael vorhergesagt, befanden sich dort kaum Wachen und die einzigen, die dort standen, wirkten mehr gelangweilt als wachsam. Dennoch sollten sie vorsichtig sein, denn selbst hier konnte Lysann ein leichtes knistern in der Luft, welches auf die hier herrschende Magie hindeutete. Ihr Blick wanderte zu ihren beiden Gefährten. Wenn sie seinen Plan weiter ausführen wollten, sollte einer von ihnen jetzt hoch und sich erst mal einen Überblick verschaffen. Sie selbst kam dafür nicht infrage, zwar hatte sie gelernt, sich nahezu unsichtbar zu machen und sich unbemerkt fortzubewegen, doch sie konnte ihre Aura nicht verstecken und Fenris müsste, um sie vollends zu verhüllen, in ihrer Nähe bleiben. Azrael war zwar der bessere Kämpfer von ihnen und kannte sich hier auch aus, doch auch bei ihm stach Fenris mit seiner Gabe heraus. Weshalb sie auch fand, dass er vorgehen sollte. „Fenris..,“ fragte sie, jetzt jedoch etwas leiser, da sie sich in Hörweite der Wachen befanden und nickte in Richtung Mauer. Ohne abzuwarten, was Azrael dazu sagen wollte, da sie jetzt nicht die Zeit für eine weitere Diskussion hatten, ging er leicht in die Hocke, zog seine Aura so tief er konnte in sich hinein und verschmolz mit den Schatten, die die großen Mauern warfen. Schon nach wenigen Sekunden hatte er die Strecke überwunden und war mit wenigen Griffen lautlos den kalten, glatten Stein empor geklettert. Wo andere Magie oder Werkzeug gebraucht hätten, fanden seine Finger mühelos halt. Als erstes griff er nach seinen Dolchen und schaltete den ersten der drei Wachen mit einer schnellen Bewegung aus. Noch bevor er auf den Boden aufschlug, war er an seiner Seite, hielt ihn fest und ließ ihn vorsichtig zu Boden sinken. Nicht, dass er großartiges Mitleid oder so mit ihm hatte, er wollte nur nicht, dass er wie eine Blechdose auf den Stein knallte und dabei die halbe Nachbarschaft aufweckte. Obwohl der Abschnitt hier relativ klein war, hatten seine Kumpanen das kurze und stille Ableben ihres Freundes nicht bemerkt, sodass Fenris nun auch in Ruhe die anderen ausschalten konnte, wieder auf die gleiche Weise.
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Do Dez 22, 2011 12:53 pm
Angekommen, ging Fenris vor und er hörte, wie leise er alle Wachen umbrachte. Er könnte durchaus ein guter Assassine sein. Aber bei diesen Trantüten von Wachen ist es auch nicht schwer. Als er keinerlei Bewegung mehr hörte, konzentrierte er sich. Die Luft um sie herum schien zu flimmern und knistern. Es sah aus, als würde ein riesiger durchsichtiger Wassertropfen die Umgebung aufwühlen. Die Häuser hinter der Mauer verschwammen, kräuselten sich in Wellen, ehe sie wieder spiegelglatt dastanden. Azrael hatte die Augen noch immer geschlossen, als ein paar Bannzauber die Illusion schützten. Nun würde niemand, ob Magier oder Dämon, auch nur ansatzweise mitbekommen, ob sich in diesem Viertel jemand einschlich. So eine große Illusion kostete dem Dämon viel Kraft und er hatte eh schon wenig geschlafen, weshalb er bemüht ruhig atmend wieder aufsah und behände über die Mauer sprang. Sobald sie auf dem Marktplatz waren, würde er das täuschende Bild wieder zerplatzten lassen. Wer wusste schon, wo die Magier überall verstreut waren? Und im in so einem Gewusel würden sie garantiert nicht auffallen. Zumindestens von der Aura her. Kurz sah er sich um, ob Lysann ihnen folgte, immerhin taten sie das alles nur wegen ihr. Fenris hatte die Leichen dort liegen lassen. Vermutlich würde eh niemand darauf achten, aber Sicherheit muss vorgehen, weshalb Azrael die Kadaver in lodernden Flammen aufgehen ließ. Sofort zerstoben die toten Soldaten zu Asche und einem Haufen Klumpen, der einmal eine Rüstung war. Seine Aura konnte man ja eh nicht spüren, also konnte man ja ein wenig aufräumen. Dann drehte er sich wieder zu Fenris, der noch immer im Schatten der Mauer stand. "Sie können und jetzt weder hören, noch sehen. Die Aura bleibt auch komplett unterdrückt. Dennoch sollten wir uns beeilen, da ich das nicht mehr lange aufrecht erhalten kann." Und das stimmte. Azraels Kräfte wurden förmlich ausgesaugt.
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Sa Dez 24, 2011 1:03 am
Auch Lysann war nun auf der Mauer angelangt und stellte sich neben ihre Begleiter. Sie musste zugeben, dass dieser riesige, magische Schutzwall sie beeindruckte, auch wenn sie sich nicht sonderlich mit Magie auskannte. Sie wäre froh, nur einen Ansatz davon zustande bringen zu
können. Dass er ihre Auren und Geräusche schluckte, war gut für sie, dennoch schaffte sie es nicht, sich wirklich Sicher in dieser Lage zu fühlen. Doch das war wahrscheinlich auch besser so, wenn man sich zu sehr in Sicherheit wiegte, wurde man nachlässig. Und beeilen war immer gut. „Also los..“ Sie sprang vom Geländer der Mauer in einen kleinen Vorgarten und von da trat sie schnell auf die Straße. Sie würden jetzt erst mal den Markt ansteuern, also ging sie gezielt die Straße entlang und bog hier und dort in eine Gasse ein, um diese als Abkürzungen zu nutzen. Mit leicht gerunzelter Stirn ging sie weiter, nicht wissend, ob die Tatsache, dass sie sich nach all den Jahren noch immer an so an diese Stadt erinnern konnte nun gut oder schlecht war.
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Sa Dez 24, 2011 1:44 am
Sobald sie das Magierviertel verlassen hatten, schlängelte Lysann durch die Stadt und navigierte sie durch enge und übelriechende Gänge, bis sie auf einem großen Marktplatz ankamen. Es war zwar noch immer früh, dennoch war dafür schon sehr viel los und als die drei Dämonen aus dem Schatten der dunklen Gasse traten, mischten sie sich sofort unter die Menge. Erleichtert löste Azrael seine Barrikade und fiel beinahe nach vorne, da ihm kurz schwarz vor Augen wurde. Soviel hatte er doch gar nicht angewandt? Sich wieder aufrichtend, versuchte er so wenig wie möglich aufzufallen, obwohl sein bloßes Erscheinen dies schon nicht zuließ. Parfüm, Gewürze, Alkohol, Essen... Einfach eine Mischung aus allen Dingen lag in der Luft und bereits jetzt boten viele Händler ihre Ware lautstark an. Sei es nun ein antikes und anscheinend magisches Schwert, was von einer Hand zu nächsten gereicht wurde, oder nur ein Laib Brot. Hier fand man alles, was das Herz begehrte... Nicht immer auf dem Markt, sondern allgemein in Uragiri. Intrigen wurden hier klammheimlich geschmiedet und Attentate verzettelt. Diese Stadt war das Zentrum für alle Leute, die etwas benötigten. Von einem Einkauf bis hin zu einem Meuchelmörder.
Azrael versuchte eine entspannte Haltung einzunehmen, so als würde er interessiert durch die Stände schlendern. Da ohnehin schon alle möglichen Leute ihnen komische Blicke zuwarfen, konnten sie sich ja wenigstens ansatzweise verstellen und "normal" verhalten. Vom nördlichen Marktplatz weiter konnte man zu den Fabriken gehen, nachdem man das ärmere Viertel durchquert hatte. Jede Stadt hatte ja auch ihre üblen Seiten, doch diese übertraf alles. Diebstahl, Morde und Vergewaltigungen waren in dieser Gegend Alltag und wurden nur belächelt, wenn man Zeuge von etwas wurde, was man nicht sehen durfte. Schließlich will sich niemand freiwillig um Kopf und Kragen reden.
Durch das enge Gedränge der Leute, behielt Azrael nur schwer den Überblick. Fenris und Lysann konnte er nur dank ihrer Haarfarben etwas hinter sich ausmachen. Zum Glück ließ die Menschenmenge nach und der Blauschopf wartete an einer Hausmauer auf die beiden anderen, ehe er sich von dieser wieder abstützte und weiterging. "Jetzt solltet ihr lieber zusammen bleiben." Dieser Ort war der Grund, weshalb seine erste Flucht nicht gelang. Dieser Abschaum hatte ihn zusammengeschlagen, als er in seiner Flucht in ein paar Leute hineingerannt war. Zähneknirschend erinnerte er sich daran, versuchte aber, den Gedanken zu verdrängen.


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Sa Dez 24, 2011 1:48 am
Sie gelangten auf den Marktplatz und wurden sofort von einer Welle von Menschen verschluckt. Gerade noch rechtzeitig machte Fenris einen Schritt nach vorne und umklammerte ihren Arm, damit sie sich hier nicht aus den Augen verloren. Dicht aneinander gedrückt bahnten sie sich einen Weg hindurch, von der Masse und den Gerüchen um sich herum überwältigt. Lysann beschleunigte ihre Schritte, versuchte so schnell wie möglich heraus zu kommen. Doch Fenris hielt sie zurück, beugte sei lächelnd zu ihr, tat so, als würde er nur ganz normal mit ihr plaudern. „Versuch ruhig zu bleiben. Wir dürfen nicht auffallen..“ Sie biss sich auf die Unterlippe. Verdammt, er hatte recht. Also wurde sie wieder langsamer, senkte ihre angespannten Schultern, hielt die Augen dennoch gesenkt, um niemanden mit ihrem Blick auf sich aufmerksam zu machen. Deshalb hatte sie den Mark meiden wollen, solche Umgebungen machten sie nervös. Endlich schafften sie es aus dem Gedrängel heraus und trafen auf Azrael, der an einer Wand lehnte und auf sie wartete. Dann drehte er sich um und sie folgten ihm durch einige dunkle und dreckige Gänge. Erst zögerte Lysann, folgte ihm jedoch schweigend. Wollte er wirklich hier durch? Es war eine mehr als verruchte Gegend, und schon hier, an den Anläufen konnte sie Schreie und das einschlagen von Glas hören. Doch sie riss sich zusammen, äußerlich, sowie innerlich. Sie mussten sich auf ihre Mission konzentrieren, sie wollte sich später nicht vorwerfen lassen, im Entscheidenden Moment den Kopf verloren zu haben. Wenigstens war sie nicht alleine, Azrael ging schweigend, doch angespannt vor ihr, Fenris hinter ihr.
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Sa Dez 24, 2011 1:48 am
Zum Glück begegneten ihnen keine weiteren Leute und sie waren wenigstens diesmal von Unheil verschont worden. Vor ihnen grenzte eine etwas höhere Mauer das Hauptgebäude von Chronos von der restlichen Stadt ab. Dahinter befand sich ein Graben, ansonsten keine weiteren Schutzzauber. Niemand ging davon aus, dass ein einfacher Mensch diese Mauer überspringen könnte, ohne entdeckt zu werden. Tja, nur waren die drei Dämonen... Mit einem leichten Sprung fanden Azraels Hände an der oberen Kante der Mauer Halt und er zog sich nach oben, sodass er darüber sehen konnte. Die Aussicht war so wie damals und rief schmerzliche Erinnerungen in ihm wach. Seine rechte Gesichtshälfte tat weh, doch das Zentrum des Schmerzes war sein rotes Auge. Der Asphalt lag wie eine graue Wüste vor ihnen, in deren Mitte sich eine ebensograue Festung erhob. Das hohe Gebäude war von außen schlicht gehalten, doch innen war es sehr modern - glich aber in Azraels Erinnerungen einer Folterkammer. Es sah alles sehr verlassen aus, doch in seinem Kopf ringten dennoch die Alarmglocken. Leicht seufzend ließ er sich wieder hinunter. Leicht hielt er sich seinen Kopf, der vor Schmerz leicht pochte. "Es ist alles in Ordnung, aber dennoch... Da stimmt etwas nicht." Er ließ seine Hand wieder sinken und sah beide kurz an. "Und nun?"


Zuletzt von Anathial am Mo Dez 26, 2011 8:35 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Sa Dez 24, 2011 1:48 am
Fenris blieb stehen, betrachtete die Stein wand nachdenklich. //Was war das??// Zwar spürte er nicht direkt eine wirklich Bedrohung, doch es lag etwas anderes in der Luft, etwas.. Vertrautes? Was sollte dass, er war hier doch noch nie gewesen, oder doch? Er konnte sich an nichts, was vor seinem aufwachen im Krankenhaus passiert war, erinnern. Doch das er hier in Uragiri gelebt haben soll, war völlig absurd, weshalb er den Gedanken schnell verwarf. Er breitete seine Sinne aus und tastete alles ab. Im Gebäude waren Leute, doch nicht sonderlich viele. Es waren Dämonen, was ihn nicht weiter wunderte, immerhin schien dies ein wichtiges Gebäude zu sein, nur einige Auren, die er dort spürte, machten ihn stutzig. Er hatte recht, etwas stimmte dort nicht. Plötzlich war ihm, er hätte im Augenwinkel eine Bewegung bemerkt, doch als er seinen Kopf in die Richtung drehte, war alles ruhig, auch spürte oder hörte er dort nichts. Innerlich schüttelte er den Kopf, er durfte jetzt nicht paranoid werden, nur weil ihn die Gegend hier nervös machte. Doch hier schweigend rumzustehen brachte sie auch nicht weiter, sie sollten da jetzt rein und tun, was auch immer Lysann nun vorhatte. Diese war inzwischen ebenfalls an der Mauer hochgesprungen, fand mit ihrem Fuß in einem kleinen Riss genügend halt und landete auf dem oberen Ende in der Hocke, ohne sich noch hochziehen zu müssen. Vorsichtig sah sie sich um. Doch nichts rührte sich, man hatte ihr Eindringen also nicht bemerkt.
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Sa Dez 24, 2011 1:48 am
Als die beiden anderen über die Mauer kletterten, folgte Azrael ihnen mit einem gekonnten Sprung auf denn Wall, um dann wieder leis' auf der anderen Seite aufzukommen. Dann übernahm er wieder die Führung, warf Fenris aber einen Seitenblick zu, da er sich nicht sicher war, ob dieser sich erinnerte. Schnell liefen sie zum Hauptgebäude und warteten an der Mauer. Dort wartete er auf Lysann und flüsterte ihr etwas zu. "Und nun? Wenn du mir sagst, wo du hinwillst, kann ich dich hinführen..." Lysanns genaueren Konstruktionen kannte er nicht und deshalb stand er leicht auf dem Schlauch.


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Sa Dez 24, 2011 1:49 am
Lysann blieb neben Azrael stehen, blickte sich lauschend um. Da, schon wieder.. Dieses bekannte Gefühl, der bekannte Geruch und den Hauch einer Aura. Sie schüttelte den Kopf. //Jetzt bloß keinen Verfolgungswahn bekommen.// Sie drehte sich zu ihm um. „Ich brauche Informationen. Ich weiß zwar, wer der Kopf des ganzen ist, aber nicht die genauen Ziele..“ Es musste um etwas Größeres gehen. Ihr Vater war zwar ein grausamer, tyrannischer Mistkerl, aber nicht dumm.. Zumindest nicht gänzlich, er würde so ein großes Risiko nicht eingehen und aus anderen Länder Dämonen verschleppen, wenn er nicht etwas vor hatte. Und das galt es jetzt raus zu finden. Und wenn sie dabei noch den einen oder anderen Arbeiter, Wissenschaftler oder sonst wen töteten, war das ja auch nicht schlecht.
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Sa Dez 24, 2011 1:49 am
"In Ordnung..." Nochmals sah er sich um, ehe er sich die Struktur des Gebäudes vors innere Auge rief. Im Keller waren alle Aktenschränke alphabetisch sortiert. Der Raum war gesichert und zwar mit vielen Sicherheitsvorkehrungen, Zaubern und Wachen. Schließlich waren diese Daten streng vertraulich. Sie müssten schnell wieder verschwinden wenn sie weg wollten... "Wir müssen in den untersten Stock. Die Sicherheitsvorkehrungen sind sehr hoch und es wird verdammt schwierig, dort hineinzukommen." Seufzend atmete er aus. "Warum musst du auch immer das Komplizierteste verlangen?" Vorsichtig begab er sich in Richtung Eingang.


Zuletzt von Anathial am Mo Dez 26, 2011 8:36 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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.:Anathial x Lysann:. - Seite 12 Empty Re: .:Anathial x Lysann:.

Sa Dez 24, 2011 1:49 am
Leise und schnell folgten sie ihm. „Glaub mir,“ murmelte sie leise, „ich wäre jetzt auch gerne woanders..“ Schon standen sie vor dem Eingangstor, wo sich zu ihrer Überraschung keine weiteren Wachen befanden. Vielleicht war es gerade das, was sie so irritierte, der Hof lag viel zu verlassen dar, wenn man die Wichtigkeit bedachte. Sie warf einen Blick auf das Schloss und musste leicht lächeln. //Kleinkram..// Auf der Tür waren eine ganze Reihe von verschiedenen Schlössern angebracht, doch kaum magische. Jeder hätte wahrscheinlich Stunden gebraucht, diese zu knacken, selbst Sintias wäre mehr als eine ganze Weile beschäftigt. Doch sie hatte mehr als die Hälfte davon selbst schon gebaut und sie zu knacken wäre für sie mehr als ein Kinderspiel. Sie ging in die Hocke und löste eine ihrer Haarnadeln um sie damit zu öffnen. //Einmal links, nochmal nach Recht und auf..// Knack, das erste war auf. Keine drei Sekunden später wieder ein Knack! und das zweite hatte sich gelöst. So ging es weiter und nach noch nicht mal einer Minute waren alle geöffnet. Sie war zwar schnell, doch wenn einer von ihnen die Tür eingetreten oder auf andere Weiße zerstört hätte, wären sie früher reingekommen. Doch dann hätten sie genauso gut kleine Fähnchen auf ihrem Weg hinterlassen können.
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Sa Dez 24, 2011 1:49 am
Schmunzelnd bestätigte er ihre Aussage. "Ja, das wären wir wohl alle gerne." Doch leider lockerte das die Situation auch nicht auf. Beinahe hätte er genervt aufgeseufzt, da Schlösser ihren Weg durch die Tür versperrten. //Eigentlich ein Wunder, dass wir durch die Eingangstür einbrechen...// Doch Lysann lächelte nur und hatte in Null Komma Nichts alle Schlösser geknackt. Azrael blieb nichts anderes über, als ein erstauntes "Wow." hervorzubringen. "Nicht schlecht, Prinzesschen." Vorsichtig öffnete er die Tür, welche geräuschlos aufging. Ebenso leise huschten sie hinein und vor den drein erstreckte sich ein langer Flur, von dem mehrere Türen abgingen. Angespannt sah sich Anathial um. Es war schon so lange her und er wollte eigentlich nie wieder kommen, doch ebenfalls verspürte er über all die Jahre den Wunsch nach Rache. Ohne es zu wollen, ging seine Atmung schneller, als wäre er wieder hier... Auf der Flucht, die Rufe hinter sich und der Lärm von Energiebällen, welche ihn fesseln sollten. Doch immer wieder blockte er sie oder wich ihnen aus, sodass die Magier ihn nicht trafen... Azrael versuchte sich aus den Gedanken zu reißen und murmelte einen leisen Fluch. "Wir müssen den kompletten Gang durchqueren und dann links abbiegen. Dort die zweite Tür rechts und wieder einen Gang entlang, bis zur letzten Tür.", meinte er monoton, fast schon in Trance.


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Sa Dez 24, 2011 1:50 am
Die Dämonin lächelt immer noch leicht, hörte jedoch sofort auf, als sie sein angespanntes Gesicht sah. Noch immer war ihr nicht ganz klar, was genau mit ihm passiert war, doch obwohl ihr die Fragen auf der Zunge brannten, blieb sie leise, hier war wohl kaum der Ort, an dem er darüber
reden wollte. Wenn überhaupt. Sie folgten Azraels Wegbeschreibung, alles blieb ruhig und normal. Die Wände bestanden aus kaltem, schmucklosem Stein, alles war leblos, selbst der Stein, als wäre er von dem Anblick des Leides, das hier geschah, vor Verzweiflung gestorben. Es gefiel ihr hier
einfach nicht. Sie waren gerade auf einer Weggabelung gelangt, als sie plötzlich ein sirrendes Geräusch hörte. Verwirrt blieb sie stehen und blickte nach oben. Sie stieß einen Fluch aus, sprang nach vorn und stieß Azrael nach vorne, gerade noch rechtzeitig, als eine Art blaue Wand wie ein Bajonett herunter sauste. Eilig einen Satz zur Seite machend, entging sie nur knapp einer zweiten. Sie drehte sich um, um die Barriere zu betrachten, die nun vor ihr lag. Sie flimmerte hell und es ging ein elektrisches Knistern von ihr aus. Sie biss sich auf die Unterlippe, sah in das erschrockene Gesicht von Fenris. Sie waren getrennt.
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Sa Dez 24, 2011 1:50 am
Azrael war so in seine Gedanken vertieft, dass er gar nicht mitbekam, was geschah, erst, als er von Lysann nach vorne gestoßen wurde, merkte er, was geschehen war. eine Energie-Barriere war zwischen ihnen erschienen und hatte Fenris von Lysann und sich getrennt. Dank der Dämonin war er noch ein ganzes Stück, ansonsten vermutlich nur noch ein Haufen Fleisch und Blut... "Verdammt..." Ernst sah er zu Fenris. "Du kannst jetzt nur noch die Akten holen. Für uns gibt es keinen Weg dorthin." Lysann und er waren gerade in dem Gang, der zu den Zellen führte. Außerdem ging es noch auf ihrer Seite einige Stockwerke höher, während es auf Fenris' nur nach unten ging. Hätte er doch nur mehr aufgepasst... Innerlich fluchend richtete Azrael seine Konzentration auf die Umgebung. Sonst schien nichts passiert zu sein, doch sie konnten sich nicht noch einen Fehltritt leisten.


Zuletzt von Anathial am Mo Dez 26, 2011 8:37 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Sa Dez 24, 2011 1:50 am
Sie tauschte einen langen Blick mit Fenris, doch sie sah schnell ein, dass es nichts brachte, hier einfach nur rumzustehen und die Situation zu bemitleiden. Jetzt hieß es wohl erst mal, einen Weg hier raus zu finden. Sie kontrollierte noch einmal die Lage ihrer Waffen, damit sie im Falle eines Überraschungsangriffes schneller bereit war. Bevor sie sich umdrehte, warf sie ihrem Freund noch einmal einen kurzen Blick zu, dann trat sie den Gang entlang. Sie bewegte sich leise und unauffällig, jedes Geräusch analysierend, doch sie konnte nur noch die Schritte der anderen hören, bis auch diese schließlich verstummten. Ab jetzt war sie auf sich allein gestellt. Vor jeder Tür blieb sie stehen und versuchte sie zu öffnen. Hinter ihnen waren Verließe, die mit gammeligen Stroh ausgefüllt waren. In jeder konnte sie noch immer den Geruch von vertrocknetem Blut riechen. Sie schauderte auf, als ihr bewusst wurde, dass Fenris wohl genau in solch einer gelegen haben musste. In einer blieb sie stehen, betrat sie schweigend. Sie war kalt und dreckig, kein Sonnenlicht oder frische Luft drang in sie herein, wenn man die Türen schloss. In der Eckte konnte sie sogar noch die Überreste eines Leichnams sehen. Vorsichtig kniete sie davor und schob das Stroh zu Seite, das die kleinen Knochen eines Dämonenkindes verbarg. Was dieses Kind wohl gefühlt hatte, was Ängste es gehabt haben musste. Wie konnte man einem so unschuldigen und wehrlosen Wesen nur so etwas antun?! Lysann stand auf, und schritt wieder den Flur entlang, fest entschlossen, die Verantwortlichen dafür leiden zu lassen. Eine Weile passierte gar nichts und so langsam kam ihr das Fehlen von Leben hier mehr als merkwürdig vor. Als sie als nächstes eine große Halle betrat, blieb sie stehen, warf einen langen Blick umher. Man hatte dieses Gebäude wohl mit einigen Zaubern belegt, sodass es innerlich größer war, als man von außen sehen konnte. Neugierig trat sie an einen der Tische, die an den Wänden standen und blätterte in den dort liegenden Papieren. Als sie sich jedoch umdrehen wollte, da sie nichts von Wert gefunden hatte, hörte sie etwas hinter sich. Schritte und das zugehen einer Tür. „Lange nicht gesehen mein Täubchen.“ Sie erstarrte, konnte sich nicht bewegen, kein Ton sagen, kaum Atmen als sie seine Stimme erkannte. //Nein... NEIN!!// Langsam bekam sie wieder die Kontrolle über sich und drehte sich um. Da stand er, breit und hämisch grinsend vor ihr, der Mann, der Verantwortlich über so viel Schmerz in ihrer Familie war, die rechte Hand ihres Vaters und einer der Männer, vor dem sie am meisten Angst hatte. Er trug, wie üblich, lange, dunkle und vornehme Kleidung, seine Haare glänzten silbrig und hingen ihm glatt in den Rücken. Seine kalten, hellblauen Augen schienen sie zu durchlöchern und ihr jede Kraft zu rauben, genauso wie sie es in ihrer Kindheit getan hatten. Astrion!
„Wieso..,“ murmelte sie. Wieso wusste er, dass sie hier war, so schnell konnte er doch nicht von ihrem Auftauchen erfahren haben, zumal es so aussah, als hätte er die ganze Zeit auf sie gewartet. Er machte einen Schritt auf sie zu und mit einer fliesenden Bewegung zog sie ihr Schwert und richtete es auf seine Brust. Langsam blieb er stehen, und blickte lächelnd auf ihre Waffe und grinste noch breiter, als er ihr zittern bemerkte. „Wow, du bist ja richtig gefährlich geworden. Wer hätte gedacht, dass aus diesem kleinen, süßen Mädchen eine solche Wildkatze geworden ist,“ sagte er mit sarkastischem lächeln. Astrion ging weiter auf sie zu, griff nach vorne und schob das Heft ihres Schwertes zu Seite. Kurz vor ihr blieb er stehen, seine Hand glitt nach vorne und er strich vorsichtig über ihre Locken, nur um dann brutal ihr Haar zu packen und ihren Kopf nach hinten zu reißen. „Wie kannst du es wagen, dein schmutziges, hässliches Gesicht hier blicke zu lassen. Du hättest damals im Dreck verrotten sollen.“ Sie war wie erstarrt, ihr Atem ging schnell und heftig, sein auftauchen hatte sie völlig durcheinander gebracht. Nur mit Mühe gelang es ihr, sich zu konzentrieren, ihr Schwert hochzureißen und nach seiner Hand zu hacken. Doch er wich mühelos aus, zog nun ebenfalls seine Waffe und kreuzte sie mit ihr, dass kurz einige Funken flogen. Sie machte einen Satz zur Seite und suchte einen festen Stand. Lysann kannte ihn, wusste, dass er ein sehr guter Schwertkämpfer war. Normalerweise wäre es zwar ein heftiger Kampf geworden, doch sie hätte gewonnen, wenn sie nicht bei jedem Kontakt seiner Augen diese Angst verspüren würde. Sie schluckte und versuchte ihren Kopf auf Leerlauf zu schalten. Sie durfte ihren Gefühlen nicht freien Lauf lassen, musste sich irgendetwas ausdenken, damit sie gegen ihn ankam. Schon spürte sie es, das kalte, erdrückende Gefühl dürrer Hände, die sich um ihren Verstand zu schließen drohten. Er versuchte seine Magie auf sie zu wirken, mit der er in den Verstand fremder Leute eindrang und sich frei darin bewegte. In diesem Zustand konnte er sich ihre Erinnerungen ansehen, sie stehlen und diese dann nach Belieben jeder Person vorspielen. Sie wusste, was er ihr zeigen wollte, mit welchen Erinnerungen er sie lähmen und quälen wollte. Sie verschloss sich, sprang nach vorn und deckte ihn mit mehreren Hieben und Stichen ein. Doch er war schnell, hatte in der kurzen Zeit die sie in diesem Raum verbracht hatten, ihren Geist erkundet und kannte nun ihren Kampfstil gut genug, um zu wissen, was sie vorhatte. Und so zogen sich die Minuten dahin, bis Lysann schließlich nicht mehr wusste, wie lange sie schon zusammen waren, sich umkreisten und ihre Schwerter fliegen ließen. Plötzlich knallte sie mit dem Rücken gegen die Wand, sie hatte sich zu sehr darauf konzentriert ihren Geist zu schützen, dass sie nicht auf ihre Umgebung geachtet hatte. Astrion machte eine schwingende Bewegung und nur ihren schnellen Reflexen hatte sie es zu verdanken, dass er sie nicht an die Wand nagelte. Dummerweise hatte er sie in einem ungünstigen Winkel getroffen und ihre Waffe flog quer durch den Raum. Noch bevor sie es schaffte, sich aufzurichten, schoss seine Hand nach vorne und backte sie an ihrer Kehle, doch sie griff nach ihrem Dolch und hieb diesen nach oben. Ein knackendes, reißendes Geräusch erklang, als sie seine Hand traf und den Knochen durchbohrte. Kurz von Schmerzen gepackt schrie er auf und ließ von ihr los. Den Moment nutzend stieß sie sich von der Wand ab und eilte zu ihrem Schwert, gleichzeitig noch einen ihrer Dolche schnappend. Etwas nach Luft ringend drehte sie sich wieder zu ihm um und betrachtete genüsslich seinen Körper, an dem seine Gewänder zerschlissen herunterhingen. Während des Kampfes hatte sie keine Gelegenheit gehabt seine Verletzungen zu betrachten und schöpfte nun jede Sekunde dieses herrlichen Anblicks aus. Astrion stieß ein heftiges Knurren aus, als er den Dolch aus seiner Hand zog. „Du kleine Schlampe.. Dafür wirst du büßen!“ Er fixierte sie mit seinen kalten Augen und drang, bevor sie reagieren konnte, mit Gewalt in ihren Kopf ein. Lysann taumelte als eine Flutwelle von Bilder auf sie eindrangen, zwar kamen sie zu schnell vorbei, sodass sie nicht wirklich erkennen konnte, was er ihr zeigte, doch es genügte, um ihr ihre Abwehr zu rauben. Als die Bilder aufhörten und ihr Blick wieder klar wurde, war es schon zu spät. Alles was sie noch sehen konnte, war sein wütendes Gesicht und das glänzende Silber seines Schwertes, mit dem er auf ihr Gesicht zielte. Danach knallte eine Welle von Schmerz auf sie ein, als sie das schmatzende Geräusch der Klinge hörte, dass durch ihre Haut fuhr, durch die Muskeln und Sehnen schnitt und dann durch ihr Auge glitt. Heißes Blut floss über ihre Hände, als sie mit einem Schrei nach hinten fiel und ihre Finger auf die Wunde presste.
Arme Lys Q_Q:
Sie keuchte, die rechte Hälfte ihres Gesichtes brannte wie Feuer und ihr Auge fühlte sich unter ihren Berührungen nicht mehr intakt an. Panik überfiel sie. Astrion war immer noch da, ließ die von Blut befleckte Klinge sinken, kniete sich neben sie und umfasste mit hartem Griff ihre Wange, damit er ihren Kopf und ihr gesundes Auge zu sich drehen konnte. Als er den Schmerz ihn diesem sah, den Hass und die Angst vor dem was nun passieren wird, brach er in höhnisches Gelächter aus. „Zittere nur, jaa, liege hier am Boden, von deinem eigenen Blut besudelt und quäle dich wie ein hilfloser Wurm der du auch bist. Das hat dir schon immer am besten gestanden, diese taffe und starke Kriegerin steht dir nicht.“ Seine Finger glitten über ihre Wange auf den Riss und er drückte so lange mit seinem Fingernagel hinein, bis sie vor Pein heftig keuchte. Dann riss er ihr einen ihrer Dolche vom Gürtel um ihre Hüfte und trieb ihn ihr langsam und genüsslich durch die Schulter um sie so am Boden zu fixieren. Ihren Schmerz und ihre Versuche sich zu wehren ignorierend beugte er sich nach vorne und glitt mit seiner Zunge vom oberen Absatz ihrer Brust über ihr Schlüsselbein, zu ihrem Hals, über ihr Kinn, ihre gesunde Wange und dann über ihre Lippen. „Ich werde jetzt losgehen und deine kümmerlichen Begleiter töten.. Und dann,“ er grinste grausam und fuhr noch einmal über ihre vor Angst und Schmerz zusammengekniffenen Lippen eher er sich aufrichtete. „Dann werden wir uns ein wenig vergnügen, bevor ich dich zu deinem Vater bringe. Freue mich schon.“ Er drehte sich um, zupfte seine Kleidung zurecht und machte sich auf den Weg.

(Soooo Gina.. Beziehungsweise Ana. Hoffe ihr hattet Spaß am Schluss.. Also. Mach's putt Ana :O)
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Sa Dez 24, 2011 1:51 am
(Mit Vergnügen! [O.o Ana?!])

Nachdem Lysann und Fenris gegangen waren, folgte auch Azrael dem Weg. //Finde nicht zu viel heraus, Cirian. Lies deine Akte einfach nicht, lies sie nicht...// Seine Gedanken waren voller Schmerz, denn so etwas wünschte er niemandem, nicht einmal seinem Feind. //Du willst nicht wissen, was sie mit dir gemacht haben.// Seine Schritte hallten leise im Flur, doch es war niemand da, der sie hören konnte. Er versuchte Auren aufzuspüren, doch sie kamen ihm alle so falsch vor. Fenris hatte seine gut unterdrückt, doch Lysanns war nun nicht mehr von ihm beeinflusst. Dennoch entfernte sie sich immer mehr. In diesem Gebäude war es schwer, die Auren der anderen wahrzunehmen. Nach einigen Minuten stand er vor einer stählernen Tür. Er wusste nur zu gut, was sich dort hinter befand und er fing unwillkürlich an zu zittern. Erstarrt stand er davor, sah ins Leere, als würde er schon durch das Metall hindurchsehen. Langsam schmolz das Eis und Azrael hob die Hand und öffnete die Sicherheitstür. Dunkelheit umfing ihn, doch die Lichter, welche von den verschiedenen Behältern ausgingen, beleuchteten den Raum schwach, dass er alles erkennen konnte. Bilder schossen durch seinen Kopf, alles war haarscharf, vollkommen detailliert. In den Wassertanks hingen Schläuche und kleine Blasen stiegen gelegentlich auf. Leises Platzen der Blasen war zu vernehmen, als sie an die Oberfläche kamen. Fast in Trance betrat der Dämon diesen Raum. An beiden Seiten waren Behälter. In manchen hingen die vergammelten Überreste der Kinder, welche die Experimente nicht überlebt haben. Chronos legte nie viel Wert auf die Gesundheit ihrer Insassen, da sie sehen wollten, wie lange so ein Wesen durchhält. Steif ging er weiter, sah sich selbst in einem dieser Tanks wieder. Unfähig, den Blick von den Instrumenten abzuwenden, blieb er stehen. Damals hatte er geschrien, konnte sich nicht wehren und wurde immer weiter gequält. Seine rechte Gesichtshälfte tat plötzlich weh und sein Kopf fing an zu pochen. Sein Atem ging stockend und zu schnell, ehe er seinen Kopf umfasste und ihm schwarz vor Augen wurde. Sein Magen drehte sich und er spürte den bitteren Geschmack von Galle auf seiner Zunge. Keuchend rannte er aus dem Raum und versuchte sich zu beruhigen. Die Hände auf die Knie gestützt, stand er nach vorne gebeugt vor der Tür, die sich langsam hinter ihm bewegte und mit einem lauten Klacken ins Schloss fiel. Anathial hatte keine Ahnung, wie lange er dort stand, auf seine zitternden Finger starrend und mit weichen Knien. Er war noch nicht so weit. Rache wollte er für seine Vergangenheit, doch diese holte ihn immer wieder ein. Der Dämon schaffte es nicht hier, in diesem Gebäude, wo er über die Hälfte seines Lebens, ja seiner gesamte Kindheit verbracht hatte. Tief atmete er ein, sein Herzschlag beruhigte sich und die Übelkeit verschwand allmählich. Nur das Zittern wollte nicht verebben. Seufzend ging er weiter und versuchte die Beklommenheit zu überwinden. Der Dämon ging die Gänge weiter entlang, versuchte den eben betretenen Raum zu vergessen und stattdessen zu versuchen, Lysann wieder zu finden. Doch stattdessen spürte er eine fremde Aura... und sie war stark.


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Lysann
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Sa Dez 24, 2011 1:51 am
Leise schritt der alte Dämon die vertrauten Gänge und Flure entlang, immer noch etwas verärgert darüber, dass Lysann ihn verletzt hatte. Neben der Stichwunde an seiner Hand, hatte er am ganzen Körper noch zusätzlich etliche Kratzer abbekommen. Doch er versuchte sich nicht noch mehr darüber aufzuregen, bald, oh ja, bald könnte er sich dafür an der kleinen Rächen. Und es würde Spaß machen. Doch dann meinte er plötzlich Schritte zu hören und er trat einen Schritt in einen Seitengang, neugierig darüber, wen er wohl als nächstes quälen konnte. „Ahh, ich hätte nicht gedacht, dass ich so schnell schon jemanden finde.“ Astrion stieß ein leises Lachen aus, trat aus seinem Versteck hervor und setzte sich mit verschränkten Beinen auf eine kleine Nische an der Wand, auf der früher Lampen oder ähnliches gestanden hatten. Immer noch lächelnd betrachtete er den Dämon vor sich, wie er immer noch leicht zitterte und generell etwas verstört wirkte. „Ich hoffe doch, unsere kleinen Spielzeuge haben dir keinen allzu großen Schrecken eingejagt,“ säuselte er, als würde er zu einem kleinen Kind sprechen, welches sich wehgetan hatte.
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Sa Dez 24, 2011 1:51 am
Ein älterer Dämon war vor ihm aufgetaucht und bei seinen Worten musste er mit den Zähnen knirschen. Er versuchte seine Gedanken einzig und allein darauf zu richten, dass er sich rächen wollte für all die Jahre. "Es ist halt etwas anderes, als wenn Außenstehende diese Instrumente sehen.", meinte er eicht sarkastisch. "Die wissen nicht, was man damit anfängt." Ohne sich großartig zu bewegen, zog er einige Dolche hinter seinem Rücken hervor, wo er immer ein paar im Gürtel trug. Kampfbereit stand er da. "Du siehst aus, als hättest du dich nett mit jemandem unterhalten. Stress mit deiner Frau?" Der zerrupfte Zustand des Dämons verriet mehr als genug. Die Schrammen und die zerschlissenen Kleider hatte er sich bestimmt nicht selbst zuzuschreiben. Er konnte nur hoffen, dass der Silberhaarige geflohen ist, sonst könnte es bedeuten, dass einer von beiden...


Zuletzt von Anathial am Mo Dez 26, 2011 8:39 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Sa Dez 24, 2011 1:52 am
Astrion warf dem Dämon einen amüsierten Blick zu. Langsam hob er sein Schwert und betrachtete es interessiert. Noch immer klebte Lysanns Blut darauf und tropfte auf den Boden. „Nun ja, noch ist sie nicht meine Frau, aber was nicht ist, kann ja noch werden,“ sagte mit einem zwinkern. „Und Stress würde ich es auch nicht unbedingt nennen.. Immerhin weiß ich, wie man die Kleine im Zaum hält.“ Während er sprach, ließ er langsam die Kraft seines Geistes auf ihn nieder und versuchte, in seinem Kopf rumzustöbern. Doch dann stutze er, dieser Dämon hatte einen mehr als merkwürdigen Verstand, es war, als wäre er mit einer besonderen Macht ausgestattet. Um nichts zu riskieren, griff er lieber nach den letzten Erinnerungen, die er in seinem Kopf trug, dort würde er bestimmt etwas finden, was er gegen ihn verwenden konnte. Und tatsächlich.. Astrion warf den Kopf nach hinten und fing heftig an zu lachen, konnte sich kaum wieder ein kriegen. „Ich fasse es nicht,“ rief er, sich immer noch amüsiert grinsend eine Träne aus dem Augenwinkel wischend. „Du.. du magst die Kleine?!“ Allein diese Vorstellung. „Welch Dämon, mit einem Fünkchen Selbstachtung, würde sich freiwillig nur ihn ihrer Nähe aufhalten? Also wirklich, du haust mich um...,“ sprach er, als hätte er gerade den größten Witz der Welt gerissen. „Obwohl. Ganz abgeneigt ist sie von dir ja auch nicht.. Naja, wohl eher war. Und da es dich ja interessiert.. Ihre Haut fühlt sich unter einer Zunge wirklich himmlisch an“

(Gina, versuch Ana noch festzuhalten.. Bin noch nicht fertig Wink )
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Sa Dez 24, 2011 1:52 am
(Das wird schwierig... X_x)

Was hatte er Lysann angetan? Warum war er da und woher kannte er sie? All die Fragen schossen durch seinen Kopf und noch viele mehr. Azrael machte sich unglaubliche Sorgen, bis er spürte, wie der Geist des anderen Dämons versuchte, in ihn einzudringen. Der Kerl war zu stark, um ihn ganz abzuschirmen, sodass er teilweise Erinnerungen und Gedanken vernahm. Zornig und aufgebracht, versuchte der Blauschopf nichts zu überstürzen, vielleicht gab ihm der Silberhaarige noch die eine oder andere Information preis...
Doch mit jedem Wort, was aus dem Mund des Dämons kam, wuchs Azraels Wut. Die ungläubige Freude seines Gegenübers ließ ihn keinesfalls kalt, sondern verstärkte dieses negative Gefühl. Mit einem schnellen Satz war er vordem Dämon, hielt ihm einen Dolch dicht an die Kehle gepresst, sodass Blut von der Klinge tropfte und ihm am Hals hinab lief. Seine bebende Stimme spuckten die Worte aus wie Gift. "Was hast du mit ihr gemacht?" Ja, er mochte sie, das war ihm bewusst und zu wissen, dass dieser Abschaum sie auf solche Weise berührt hatte, ließen ihn in Rage versetzten. Niemand durfte sie so anfassen, niemand! Azrael musste sich hart zurückhalten, damit er ihm nicht sofort die Kehle durch schlitzte, immerhin wollte er noch einiges von dem Kerl wissen. ''Wo ist sie?'', presste er hervor, den anderen Dämon noch immer dich an die Wand gepresst.


Zuletzt von Anathial am Mo Dez 26, 2011 8:40 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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