♔ Revenge on Chronos ♔
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.:Anathial x Lysann:. - Seite 21 Empty Re: .:Anathial x Lysann:.

Sa Nov 10, 2012 8:44 am
Schweigend warteten sie darauf, dass der Idruar genügend Kräfte gesammelt hatte. Doch die beiden Männer hatten ebenfalls sehr froh über diese Pause gewirkt. Da Lysann noch gut bei Kräften gewesen war, hatte sie noch die ein oder andere Kette inspiziert und einige Stellen gelockert. Doch alles in allem war alles klar. Sie könnten jeden Moment los.
Und dieser Moment schien so langsam gekommen zu sein, denn die Drachin drehte sich wieder zu den dreien. "Ich fühle mich stark genug.. Wir können aufbrechen." Dann ging sie leicht in die Knie, um ihnen den Aufstieg leichter zu machen. Sofort war Lysann wieder auf den Beinen und verbeugte sich dankend, eher sie für die zwei übersetzte. "Da wir keine Riemen oder andere Befestigungsmaterialien haben, müssen wir uns an den Schuppen festhalten. Packt ruhig kräftig zu, sie können nicht abbrechen. "Dann ging sie auf den Idruar zu und flatterte mit ihren Flügeln in die Luft, um leichter aufsteigen zu können. Sie stellte sich auf die Schulter des Drachen und hielt sich an eine der Zacken fest. Sie würde sie steuern müssen... Leichter gesagt als getan, aber Lysann hatte Erfahrung im Blindflug. //Eine gute, eine wirklich gute Entscheidung, dies in den Trainingsplan mit einzuarbeiten...//

Sie hörte, wie die Dämonen sich in Bewegung setzten, doch ihre Augen behielten den langhaarigen Dämon anvisiert. Sie konnte Blut riechen, er war verletzt. Aus irgendeinem Grund... gefiel ihr das nicht. Die Drachin richtete sich wieder auf und ging einige schwerfällige Schritte auf ihn zu. Bezweifelte einfach, dass er weglaufen würde und senkte den Kopf zu ihm, bis nur noch ein halber Meter sie trennte. Wieder sog sie die Luft um sich ein. Ja, eindeutig eine Verletzung. Eine Verletzung, die er nicht verdient hatte.

Langsam schüttelte Cirian den Kopf. "Ich bezweifle, dass es Absicht war... Aus späteren Erzählungen habe ich erfahren, dass die Wunde, die sie mir zugefügt hatten, mich beinahe getötet hätte. Irgendwer hat mir geholfen, sonst würde ich jetzt garantiert nicht mehr leben." Das er eigentlich wusste, wer dieser irgendwer war, vertiert er jedoch nicht. Das würde er alleine klären. Und was das wiederbekommen seines Gedächtnisses anging... "Ich bin Astrion begegnet. Es war reiner Zufall, er wirkte selbst ziemlich überrascht. Und, naja... Du kennst seine Fähigkeiten ja. Er hat mich wieder an alles erinnert."
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Mi Nov 21, 2012 9:27 am
An die Wand gelehnt, verschnaufte Anathial abermals und fasste sich auf die Wunde. Es fühlte sich an, als ob wieder irgendetwas aufgerissen ist. Verdammt, das muss an der Spannung und Bewegung gelegen haben, als er die Ketten hochgehoben hatte. Normaler Weise konnte er seine Verletzungen gut heilen, doch der Dämon hatte nicht viel gegessen, geschweige denn sonst irgendetwas zu sich genommen. Schlaf fehlte ihm sowieso und eigentlich waren alle der hier versammelten ausgelaugt. Der Drache, weil er die ganze Zeit hier unten vor sich hin vegetiert hat, Sintias und er, durch die immense Ansteckung und Lysann, weil die Reise anstrengend war und sie ebenfalls kaum geschlafen hat. Ein herrliches Quartett, was sie da abgaben. Würde jetzt eine Horde Bergtrolle auftauchen, würden sie vermutlich alle verlieren.
Als die riesige Echse dann wohl wieder etwas sagte, teilte ihnen Lysann mit, dass sie aufbrechen konnten. //Endlich diese Dunkelheit los...// Aber dennoch... Anathial sah zu, wie Lysann auf den Drachen hinauf flog und schluckte merklich. Wow, das war viel von ihm verlangt. Zwar tat der Drache Lysann nichts, aber die konnte ihn ja auch verstehen! Von Sintias ganz zu schweigen, aber er?! Keine Ahnung, was das ganze Gefauche und Gebrumme sollte...
Und dann kam etwas, was der Dämon gefürchtet hatte. Der Idruar kam näher, genau auf ihn zu, eigentlich waren es nur drei Schritte, da das Vieh so groß war, dennoch, es hielt auf ihn zu! Aus reinem Schutzreflex wich der Dämon zurück, doch das schuppige Wesen kam nähern und schon spürte er die Wand hinter sich, an welche er sich panisch gegen drückte. Das war sein Ende, gleich käme nur noch die Sicht auf den großen, dunklen Schlund, ehe er dort verschwinden würde. Hoffentlich war es kurz und schmerzlos...

Schon war Sintias seiner Schwester nach einigen Momenten gefolgt und hielt sich nun mit gekonnten Griff n einer Schuppe fest. Was für eine Ehre es war, hier auf einem Idruar zu sitzen und gleich mit ihr fliegen zu dürfen. Noch dazu mit der Königin! Schon setzte die Drachin sich in Bewegung, jedoch auf Azrael zu, welcher durchaus angsterfüllt an die Wand rutschte. Was wollte sie von ihm?

Seufzend fuhr sich Kaylan durch die Haare. "Astrion, das heißt du arbeitest wieder für ihn?" Was wollte er dann hier, wenn er das tat, würde Cirian ihn nicht an diesen Mann verraten, aber warum gab er sich mit ihm ab, was sollte das? "Gut, was willst du hier, um es auf den Punkt zu bringen." Es war wirklich... überwältigend, dass sein Zwillingsbruder hier auftauchte, er freute sich natürlich, doch konnte er die Freude kein Stück genießen, solange er in Gefahr schwebte, vielleicht sogar sie beide und Kaylan keine Ahnung hatte, was Cirian nun tat und vorhatte. "Nur für ein: Hallo, ich lebe noch., ist das ja wohl zu gefährlich, hierher zu kommen." Das war es tatsächlich. Erwartungsvoll blickte er ihn an.
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Mi Nov 21, 2012 9:43 am
Auch Lysann blickte verblüfft nach unten, als die Drachin auf Anathial zusteuerte und sich zu ihm beugte. //Sie wird schon hunger haben, aber... Nein, das würde sie niemals tun, sie hatte es ihnen versprochen!// Dennoch merkte sie, wie sie deutlich Angst bekam, Angst um den Dämon vor ihr. Doch...

Schnell waren auch die letzen Meter überwunden und dank der Wand konnte er nicht mehr weg. Der Dämon hatte keinen Fluchtweg mehr.
Doch diesen brauchte er auch nicht. Der Idruar kam mit ihrer Schnauze näher und näher, winzige, gelbe und kühle Flammen umwaberten ihre Schnauze und dann.... stupste sie gegen seine Brust.

Noch immer mit Angst besah sich Lysann das Szenario vor ihr. Als sie dann mit der Schnauze näher kam und ihn berührte, hätte sie am Liebsten aufgeschrien, doch sofort drehte sie sich wieder um und ging einige Schritte zu einer großen Öffnung im Fels. "Wir können los."
Doch das bekam Lysann nur am Rande mit, denn fast sofort war sie heruntergesprungen und schritt mit einem unergründlichen Gesichtsausdruck auf ihn zu. //Das kann doch nicht sein..!//


Sofort sah Cirian mit festem Blick zu ihm. "Nein, ich arbeite ganz bestimmt nicht mehr mit diesem Bastard zusammen. Sonst wäre ich doch nie hierher gekommen." Nicht, weil er es dann nicht gewollt hätte, sondern weil es sonst zu gefährlich gewesen wäre. Wieder seufzte er. "Ich arbeite für Lysann.. Sie ist Königin in Hyrule. Sprich, Feind Nr. 1.."
"Zum einen bin ich bekommen, damit du weißt, was mit mir ist.. Und naja.. In Hyrule, da.. Es wäre sicher für dich. Dort würden sie dich weder finden noch angreifen können." Und wenn es einer verdient hatte, ein friedliches und glückliches Leben zu führen, dann ja wohl er.
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Fr Jan 04, 2013 11:59 am
Für diesen Moment blieb nicht nur Anathials Herz stehen, sondern die ganze Welt. Er hatte das Gefühl, als würde etwas sich auf seiner Haut zusammenziehen und es kribbelte merkwürdig, dass er sich über die Wunde fassen wollte, als der Drache auf ihn zukam. Dieser kurze Augeblick schien für den Dämonen eigentlich der letzte sein zu wollen, er dachte nämlich nicht, dass die riesige Echse sich so schnell wieder von ihm abwenden würde. Dieser verdammte Moment, wo das Adrenalin nur so in seinen Körper geschossen ist, ließ nach und er spürte nun doch deutlich, dass sein Herz wild gegen die Brust schlug. //Was zur Hölle war das?!// Der Atem kam ihm nur stoßweise und zitternd über die Lippen. Nur am Rande bekam Anathial mit, dass Lysann auf ihn zueilte, doch sein Tunnelblick war noch immer auf den Drachen gerichtet. Erst langsam bemerkte er, dass die Dämonin direkt vor ihm stand. Dennoch sah er an sich hinunter und schob sein Hemd hoch. War das der Grund für dieses Gefühl gewesen? Das, was dort jetzt nicht mehr wahr? Seine Wunde war verschwunden, komplett. Versuchshalber drückte der Blauhaarige erst vorsichtig, dann fester darauf und stellte erstaunt fest, dass alles verheilt war, ohne auch nur eine Spur zu hinterlassen. Hatte die Drachin ihn geheilt?!

Mit offenem Mund starrte Sintias noch immer vom Rücken des Drachen hinunter zu Azrael, wo Lysann bereits hingeeilt war. //Die Königin hat diesen Kerl geheilt? Sie hat ihn...?// Vollkommen in Gedanken vertieft, merkte er gar nicht, wie dämlich sein Gesicht wohl gerade aussehen musste, weshalb er nach einigem Nachdenken schnell den Mund schloss und kurz den Kopf schüttelte. Wenn ein Drache so etwas tat, dann sollte es ein großer Vertrauensbeweis sein, Nicht vom Drachen aus... Es war sehr kompliziert, was es damit auf sich haben konnte und Sintias verstand nicht direkt, was nun wirklich vorgefallen war, weshalb der Idruar das getan hat.

Okay, erste gute Nachricht: Astrion ist wenigstens halbwegs aus dem Spiel. Kaylan vertraute Cirian in diesem Fall. Über so etwas Wichtiges würde er ihm nichts verschweigen. Aber das mit Hyrule. Er arbeitet für sie und ist also damit so etwas wie eine Art Doppelangent? Wo hat sich Cirian bloß wieder hinein verstrickt? Wnn das auffliegt, ist er sofort einen Kopf kürzer. Aber dieses Angebot... "Ich werde lange brauchen, um dort hin zu gelangen, aber was ist mit dir? Wenn die Sache heraus kommt, wirst du sterben.", äußerte er seine Sorge und man sah ihm auch an, dass er sich bei diesem Gedanken gerade einen riesen Kopf um seinen Zwillingsbruder machte.
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Fr Jan 04, 2013 12:21 pm
Ihre Hand leicht ausgestreckt hielt sie inne. Anathial drückte auf sich herum, zuckte kein einziges Mal. Seine Wunde schien tatsächlich verheilt zu sein. //Aber...// Ihr fassungs- und sprachloser Blick wandte sich von dem Dämon zum Idruar. //Sie scheint ihm... wirklich zu vertrauen.// Ein Drache, egal welcher Rasse oder welchen Ranges, würde niemals grundlos Magie einsetzten. Nur, wenn sie sich sicher waren, dass dieser jemand es auch ganz sicher verdient hatte. //Anathial hat die Verletzung von Sintias bekommen, weil er mich töten wollte...// Aber wenn sie seinen Worten glauben schenken konnte, war dies nicht er selbst gewesen. Also... hatte er die Wunde demnach nicht verdient.
Lysann räusperte sich, drehte sich um und ging zurück. "Du.. kannst jetzt ja aufsteigen.", versuchte sie mit einer möglichst gefassten Stimme zu sagen, schaffte dies jedoch leider nicht ganz. Sie klang tief verwirrt, nachdenklich. Hoffend.
Wieder flatterte sie mithilfe ihrer Flügel nach oben und hielt sich fest, warf ihrem Bruder einen kurzen Blick zu. Diesem schien das ganze genauso ein Rätsel zu sein wie ihr.

Cirian lächelte. "Mach dir um mich keine Sorgen.. Sie haben mich dazu erschaffen, im Hintergrund zu bleiben." Würde er zurückkommen? Seine momentanen Pläne sahen anderes vor, aber das würde er seinem Bruder niemals sagen können. Kaum auszumalen, wie seine Reaktion ausfiele. "Und deine Reise... Wir könnten sie verkürzen." Dass er sich dies mit der Hilfe eines Drachens vorstellte, verschwieg er lieber auch. Nur für den Fall...
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Mo Jan 07, 2013 9:08 am
Lysann ging mit nachdenklicher Miene zurück und Anathial selbst grübelte noch viel länger darüber nach, was es damit auf sich hatte. Immer noch voller Verwunderung, schob er sein Hemd zurück und ging langsam auf den Drachen zu, um dann mit gekonnten Sprüngen auf ihn zu gelangen. Er setzte sich hinter Sintias und hielt sich ebenfalls an einer der großen Schuppen fest, in der Hoffnung nicht abzurutschen.

Den Blick seiner Schwester erwiderte Sintias nur kurz, immerhin drehte sie sich gleich wieder nach vorn. Nun würde also der Flug beginnen. Sintias war verdammt aufgeregt. Es war nicht das erste Mal, dass er mit einem Drachen flog, allerdings das erste Mal, dass der Drache blind war und sie sich in einem engen Tunnel befanden, aus dem Lysann ihn heraus manövrieren musste. Sein Griff festigte sich deutlich fester und er beugte sich leicht nach vorn, um auf den womöglichen Ansprung des Drachen einen Widerstand zu machen.

Er kannte dieses Lächeln. Auch wenn Cirian gut darin war, er kannte ihn doch besser als jeder andere. Dieses Lächeln hat er ihm auch immer gegeben, wenn Mila gefragt hat, ob alles in Ordnung sei, oder ob seine Schmerzen weg waren. Aber er hatte immer gelogen und es mit eben diesem Lächeln beteuert. "Cirian, du musst mitkommen. Ich will nicht, dass du weiterhin in so großer Gefahr schwebst, selbst wenn du gut bist... Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem du doch erwischt wirst!" Und diesen wollte er nicht kommen sehen. Dieser Zeitpunkt sollte nicht einmal soweit sein, überhaupt jemals zu erscheinen! Und selbst wenn er nach Hyrule reisen würde, müsste er lange fliegen und laufen... "Inwiefern willst du das abkürzen? Ich bin schneller, wenn ich fliege, anstatt mit einer Kutsche zu fahren." Großartig weitere Transportmittel gab es nicht.
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Di Jan 08, 2013 5:32 am
Lysann wartete, bis auch wirklich alle saßen, dann nickte sie jedem der zwei kurz zu und atmete tief durch. "Also los.", rief sie nach vorne und hielt stärker fest.
Leicht schluckte sie und räusperte sich. Ihre Stimme durfte jetzt nicht versagen. Zur Bestätigung schnaubte der Idruar laut auf, dann breitete sie ihre großen, ledrigen Flügel aus, streckte den Kopf nach oben. "Vier... Fünf Flügelschläge nach oben, dann 90 Grad nach links, dann gerade aus.", ertönten ihre Anweisungen, dann flogen sie los.

Sein Lächeln wurde schwächer, was machte er sich eigentlich vor... Kaylan kannte ihn zu gut. Seine Lügen wirkten bei ihm nicht mehr. "Kaylan, ich kann noch nicht mitkommen... Ich muss noch einige Sachen erledigen." Er würde denfinitv an die Decke gehen, ihn anbrüllen und dann schon fast anflehen.
Auch ihn zeriss es, so lange hatte er ihn nicht sehen können und jetzt musste er wieder gehen. Vielleicht sogar für immer...
"Lass dich einfach überraschen, aber keine Sorge, eine Kutsche ist es nicht. Du wirst binnen weniger Tage da sein."
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Mo Jan 21, 2013 9:39 am
Beide männlichen Dämonen saßen schweigend da, der eine immer noch in die Gedanken vertieft, was dieser Drache getan hatte und warum, der andere, welcher wusste, warum ein Drache so etwas überhaupt tun würde, dachte darüber nach, ob seine Tat eine Fehlentscheidung war. Sintias vertraute auf Lysanns Künste, dennoch blieb er dich über dem Drachenkörper geneigt, um sein Glück nicht zu weit zu strapazieren... Anathial tat es ihm gleich, teils, ums ich besser festhalten zu können und nicht hinunterzufallen, falls irgendeine Art... Turbulenz auftreten sollte, allerdings auch, weil er nicht wusste, dass Lysann in so etwas überhaupt Erfahrung hatte und eigentlich schon jetzt bedauerte, die Wunde gerade losgeworden zu sein, wenn er gleich eh jede Sekunde sterben könnte.

Langsam nickte er. Er hatte zu tun, natürlich, Cirian hatte immer etwas zu tun. Das hatte er ihm auch schon damals gesagt: Dass er etwas zu tun habe! Kaylan schluckte trocken. Was sollte das. Immer wieder zog er mit ihm dieses Spiel ab, jedes Mal aufs Neue. "Hast du sie eigentlich noch alle?!", noch blieb seine Stimme leis, jedoch hatte sie an Schärfe gewonnen und konnte damit tiefer schneiden. "Du sagtest es mir bereits das letzte Mal und das war der Moment in dem ich wusste, ich würde dich vermutlich nie wieder sehen." Mit einer abrupten Handbewegung unterstrich er seinen Zorn. "Und dennoch habe ich dich gehen lassen und das in der Hoffnung, ich würde mich täuschen und mit dem Vertrauen, dass du dein Versprechen halten würdest und was hat es mir gebracht?" Seine Stimme schraubte sich nun doch gegen seinen Willen hoch. "Meine Ängste haben sich bestätigt und ich kann verflucht nochmal so glücklich sein, dich hier vor mir stehen zu sehen, auch wenn es zwei Jahrhunderte her sind, aber du lebst und hast dich wieder hier blicken lassen und nun", der Dämon stieß seinem Ebenbild vor die Brust. "Nun sagst du mir genau das Selbe und ich weiß einfach, dass du es wieder nicht schaffen wirst. Und ich weiß, dass ich dich wieder verlieren werde und ich weiß verdammt noch mal, dass du beim letzten Mal einfach nur pures Glück gehabt hast, um da raus zu kommen und ich vermutlich bei diesem Mal nicht die Chance haben werde, dich je wieder zu sehen!" Es zerfraß ihn von innen, zu wissen, dass es soweit kommen würde. Zu fiel ist passiert, als dass sich Kaylan noch jemals sagen könnte, er könne hoffen. Nein, das Hoffen hatte er aufgegeben. Es gab nur noch die Realität und die war grausam brutal. Aber ach wenn es so war, wollte Kaylan sich nicht noch einmal mit dem Verlust seines Bruders konfrontiert sehen. Nicht nach all der Zeit, die beide hatten durchmachen müssen - Der eine mehr, der andere weniger...
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Mo Jan 21, 2013 11:36 pm
Cirian senkte den Blick, ließ die Worte wieder auf sich einprasseln. "Ich weiß..", murmelte er leise. "Ich weiß, wie schwer das alles war... wie meine Worte jetzt für dich klingen müssen und... wie viel Schmerz ich dir bereitet habe." Es tat ihm leid, es tat ihm alles so unglaublich leid. Der Dämon wusste, dass es nur einen Weg gab, dass alles wieder gut zu machen, doch das ging nicht. Zumindest nicht so leicht. "Wenn ich das nicht tue, wird es noch schlimmer werden.", versuchte er ihm es glaubhaft zu machen. Verzweiflung lag in seiner Stimme. Verzweiflung und Angst. Cirian versuchte gar nicht mehr, seine Gefühle zu verbergen, es brachte doch eh nichts. "Meinetwegen... ist schon so viel Schreckliches passiert." Bilder seiner Familie flammten vor seinem inneren Auge auf, Blut, Leichen, seine Schwester. "Ich kann nicht zulassen, das noch mehr Dämonen weh getan wird, die ich liebe. Ich muss versuchen es zu beenden." Cirian sah auf, blickte seinem Bruder in die so vertraut und vermissten grünen Augen. "Kaylan, bitte... du musst mich verstehen."
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Mi Jan 23, 2013 4:24 am
Gar nichts wusste er, immerhin hatte Cirian sein Gedächtnis verloren, soviel stand fest. Sein Bruder hatte es immerhin selbst gesagt. Aber ja, es hatte ihn verletzt, ihm die größten Sorgen überhaupt beschwert. Diese ständige Ungewissheit, ob Cirian noch lebte, tot war oder festgehalten wurde, während er um den Tod bettelte, solche Qualen ließ man ihn erdulden. Cirian hatte absolut keinen blassen Schimmer, wie oft Kaylan wegen ihm aufgewacht ist, vor den eigenen Augen noch immer seinen sich windenden Bruder. In seinen Ohren noch immer der schmerzerfüllte Schrei, bis er sich bewusst wurde, dass er selbst ihn ausgerufen hatte, bis er keuchend und schweißgebadet in seinem Bett saß. "Ich würde dich zu gern verstehen, Cirian, aber welche Dämonen sind noch übrig, die du liebst?" In dieser rhetorischen Frage schwang leichte Wut mit. Immerhin war Cirian, ob nun sein Zwillingsbruder oder nicht, der Mörder ihrer Familie. Er wusste, dass er es hart gehabt und auch, dass man ihm keine andere Wahl überlassen hatte. Aber es war immer noch Cirians Schuld, dass sie alle tot waren, alle bis auf ihn. Warum hatte sein Bruder nur ihm Bescheid gegeben? Warum?! "Ich kann dich aber nicht verstehen! Ich kann und will nicht. Ich will, dass du einfach mitkommst. Nur für eine Weile, meinetwegen kannst du danach wieder abhauen, aber lass mich erst noch eine Weile bei dir sein!" Das war nun wirklich nicht zu viel verlangt. Diesen einen Wunsch könnte Cirian Kaylan doch erfüllen.
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Mi Jan 23, 2013 5:23 am
Cirian biss auf seine Lippe. Dieser hatte wehgetan. Sehr sogar. Doch verübeln konnte er es ihm natürlich nicht. Das er ihn trotz allem noch bei sich haben wollte, verstand er nicht ganz. Das Wiedersehen mit ihm brachte einiges hoch, der Dämon versuchte es sich nach außen nicht anmerken zu lassen. "Ich werde mich nicht sofort wieder in Luft auflösen, aber lange kann ich nicht bleiben. Hasse mich ruhig dafür, ich nehme dir nichts übel."
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Mi Jan 23, 2013 5:36 am
Mit geübten Blick sah Kaylan, dass dieser Spruch ins Schwarze getroffen hatte und es ging Cirian dreckig dabei - zu recht. Jedoch schüttelte er kurz darauf den Kopf. "Bei dir bin ich mir nicht sicher, ob du es doch nicht könntest..." Langsam schlenderte er einige Schritte zur Seite, stellte sich bequemer hin und legte den Kopf leicht in den Nacken, um dann leise Aufzuseufzen. "Es wäre definitiv einfacher dich zu hassen. Aber ich kann es nicht." Dann drehte er den Kopf wieder so hin, dass er seinem Zwillingsbruder in die gelben Augen blicken konnte. "Um ehrlich zu sein... will ich das auch nicht." Nach alldem, was er ihm und seiner Familie angetan hat - seiner eigenen Familie - konnte Kaylan ihn nicht hassen. Nein, niemals, er war sein Bruder und das würde für ihn immer an vorderster Stelle stehen. Jedoch vergeben konnte er ihm ebenfalls nicht...
Nach einer kurzen Pause drehte er sich wieder ganz zu seinem Zwillingsbruder und sah ihn nun frontal an. Es war wirklich, als würde er in einen Spiegel blicken, nur, dass dieses ihn gerade aus gequälten und mit Schuldgefühlen beladenen gelben Augen entgegen sah.
"Ich werde allerdings noch eine Weile benötigen, ehe ich mich von hier wegschleichen kann. Ich habe ebenfalls Dinge zu tun." Kaylans Blick sagte eindeutig aus, dass es noch einige Zeit in Anspruch nehmen würde.
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Mi Jan 23, 2013 5:59 am
Es war unbeschreiblich erleichternd für ihn, dass er ihn nicht hasste. Mehr konnte er auch nicht verlangen. "Natürlich." Cirian nickte langsam, hatte auch nicht erwartet, dass er ihn sofort begleiten würde. "Kannst du ungefähr sagen, wie lange es dauern wird?" So ganz unangekündigt konnte er ihn auch nicht kommen lassen. Wobei selbst wenn, Lysann würde sofort alles stehen und liegen lassen, um ihm sofort zu helfen.
Lysann... Cirian kannte sie gut genug, sie war innerlich garantiert völlig zerissen vor Sorge um ihn. Noch jemand, den er wortlos verlassen hatte. Er schaffte es aber auch wirklich, bei allem Fehler zu machen.
Seufzend strich er durch seine schwarzen Haare. Hin und her gerissen über seine weiteren Pläne. Zu sterben, wäre zwar hilfreich für ihre Sicherheit, aber emotional gesehen... So oder so gab es wohl keine perfekte Lösung.
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Mo Feb 04, 2013 5:55 am
Auf diese Frage fand Kaylan keine genaue Antwort. Er hatte sich hier eine neue Existenz aufgebaut. Vielen Leuten konnte er nicht sagen, er haute jetzt hier ab, immerhin hat er sich möglichst von anderen potentiellen Freunden fern gehalten. Der Verrat seines Bruders saß noch immer tief, weshalb der Dämon allen anderen immer erst misstraute. Und das hatte ihn ja auch all die Zeit am Leben erhalten. Seufzend strich Kaylan sich nachdenklich durch die Haare, welche kurz darauf ein wenig unordentlich wieder zurück fielen. "Ich denke, es könnte schon so anderthalb Monate..." Immerhin sollte er alle möglichen Spuren beseitigen und einige Unterweltler schuldeten ihm noch jede Menge Geld. Kurz überlegte er, sah dann seinem Spiegelbild entgegen und sah, dass dieser ebenfalls in seine eigenen Gedanken verfallen war. Nur ganz leicht spiegelte sich in Cirians Augen Ungewissheit wider. Ungewissheit, die Kaylan nicht nachvollziehen konnte, aber hoffte, es bald zu dürfen. "Du wirst mir nicht sagen, was gerade in deinem Kopf herumschwirrt, oder?" Natürlich würde er nicht. Es war Cirian. Immerhin konnte er wenigstens an seinen wenigen Blicken und Gesichtsausdrücken deuten, wie es um ihn stand. Aura war keine vorhanden. Nichts, als wäre er allein in diesem Raum. Und doch stand sein Zwillingsbruder hier. Es war verflucht schwer, überhaupt in ihm lesen zu können. Kaylan konnte sich vermutlich als einziger schimpfen, gerade das zu beherrschen.
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Mo Feb 04, 2013 7:37 am
Aus seinen Gedanken gerissen blickte Cirian auf, fing sich binnen einer Sekunde jedoch wieder. Wenigstens sein antrainiertes Pokerface konnte er noch gut genug aufsetzen. ... hoffte er zumindest.
"Anderthalb Monate also?" Der Dämon nickte, ging innerlich schon mal einen Zeitplan durch. Alles durchführbar, in der Zeit stand nichts Wichtiges an, das Lysann ablenken konnte. //Es tut mir leid, dass ich euch dass alle alleine zumute.// Kaylans Frage überging er vorerst, sein Zwillingsbruder kannte die Antwort. Noch war es einfach zu früh und er wollte ihn nicht mit seinen Problemen belasten und stören. "Ich werde bis dahin alles auf unserer Seite regeln. Du brauchst dich, abgesehen von deinen persönlichen Angelegenheiten, um nichts zu kümmern." Sein Bruder musste ihm vertrauen. Ihm, den Verräter.
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Di Feb 26, 2013 9:00 am
(Should be writin' bit more sometimes...)
Chibi Anathial
Hatte er gerade richtig gehört, einfach so über die Grenzen spazieren, mit einer Möglichkeit, welche Cirian ihm nicht verraten wollte? Naja, erkennen würde man ihn dort anscheinend sofort, immerhin sah er einem gewissen Jemanden unglaublich ähnlich... //Na, wunderbar, wenn das so ist, okay, warum nicht? Denkt er, dass ich das einfach so mache?!// Aber was, bitteschön, blieb ihm anderes möglich. Auch, wenn er nun zustimmen würde, was passierte dann mit ihm, was hatte Cirian vor? Er wollte es wissen, denn Kaylan machte sich dennoch Sorgen um ihn. //Hoffentlich stellt er nichts Dummes an...// Jedoch war die Befürchtung zu groß, dass er ganu das tun würde. Seufzend fuhr er sich durch die rabenschwarzen Haare und biss sich kurz auf die Unterlippe, ehe er nachdenklich zwei Finger an die Wange legte. "Ich hoffe, dass dir bewusst ist, dass ich darauf warten werde, dich dort wiederzusehen. Du solltest also nichts anderes vorhaben, wenn ich dann dort bin.", meinte er mit ruhiger Stimme und blickte seinen Zwillingsbruder tiefgründig an. Egal, was er tun wollte, es würde niemandem gefallen, dessen war Kaylan sich sicher. "Ich werde an der Grenze sein, etwas weiter südlich von Thyban. Dort ist es unauffällig.", fügte er bei und blickte dann wieder weg auf einen sich leicht bewegenden Spinnenwebenfaden in der rechten oberen Ecke des Raumes.
Jedoch wollte der Dämon nun nicht weiter Trübsal blasen und wechselte das Thema, immerhin schien nun alles für ihn abgeschlossen. "Wie lange bleibst du noch?", fragte er Cirian, ohne diesen dabei anzusehen und beobachtete weiterhin, wie sich der Faden bewegte.
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Di Feb 26, 2013 9:13 am
(Jep... jep you should.)

Wieder lächelte er matt. Kaylan fragte nicht weiter nach und das war auch gut so. Zum einen, weil er die Drachen natürlich erst fragen musste, sie taten nicht einfach das was man wollte. Und zum anderen... um Lysann nicht in Schwierigkeiten mit reinzuziehen. Der Dämon misstraute Kaylan nicht, das wäre das letzte, was er tun würde. Doch sollte er erwischt werden, sollte irgendjemand, zum Beispiel Astrion, versuchen ihm Informationen zu entlocken, dann musste er sichergehen, dass so wenig wie möglich betroffen wurden. //Entschuldige Kaylan... es tut mir leid.//
Auf seine Füße blickend zuckte er mit den Schultern, auch wenn sein Bruder dies gerade anscheinend nicht sah. "Spätestens in zwei Wochen muss ich weg." Ein kurzes Schweigen. "Was bis dahin ist.... entscheidest du."
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.:Anathial x Lysann:. - Seite 21 Empty Re: .:Anathial x Lysann:.

Mi Mai 15, 2013 6:38 am
Langsam nickte der Dämon. Er entschied also über Cirian? Wirklich? Das war doch nie so. Früher einmal, als alles noch mehr oder weniger in Ordnung war. Zumindest in Ordnung zwischen ihnen beiden, da hatte er immer auf Cirian aufgepasst. Aber das, was er getan hat und nun, was ihm widerfahren ist... Es war so unglaublich, dass Kaylan sich unweigerlich sträubte, es zu glauben. Aber dennoch, er wusste, dass sein Bruder ihn nicht anlügen würde. Es war nach all der Zeit immer noch Cirian und er sein großer Bruder, welcher ihn immer beschützt hat. Das hatte sich in all der Zeit trotz all dem Scheiß nicht geändert und würde es auch nie. Endlich blickte Kaylan wieder zu seinem Ebenbild und sah ihm ihn die schwefelgelben Augen. "Dann bleib einfach noch eine Weile hier."
( cheers Ich würde vorschlagen, wir machen hier einfach einen Cut, es ist alles geregelt und wir switchen jetzt nach einem Zeitsprung zu unseren drei anderen Dämonen. Da es mit dem Drachen irgendwie deine Aufgabe geworden ist, würde ich vorschlagen, dass du dort einsetzt, ich mache dann mal meinen ersten Post mit Deronor.  king )

Unruhig lief der Dämon im Palast seines Zwillingsbruders umher. (Warum gibt es so viele Zwillinge? Dämonen haben eindeutig zu viel davon. Wink) Er war bereits zu lange weg. Erst lief Lysann davon, dann wurde Azrael geschickt, welcher eigentlich ein sehr vertrauenswürdiger Dämon war und bestimmt schon oberster Heerführer hätte sein können, wäre er nicht so verdammt unzuverlässig, was Befehle anging, welcher er einfach ignorierte. Dies war ein grauenhaftes Problem bei ihm, weshalb Azrael auch nur einfache Aufträge erledigte, die Söldnern galten. Wenigstens konnte man sich dann darauf verlassen, dass die Arbeit ordentlich verrichtet wurde und alle Spuren verwischt waren. Trotzdem. Nun war Sintias auch auf dem Weg, obwohl es genügend Arbeit gab, die man führen musste, immerhin bestand ein Königreich nicht allein. Ohne König würden der Adel aufmucken oder es würde zur Anarchie kommen. So etwas kann schnell von statten gehen. Aber Sintias war fort, Daramar wurde von Fenris und Lluvia solange übernommen. Alles schön und gut wäre Lysanns Schoßhündchen nicht auch noch abgehauen. War denn niemand verantwortungsbewusst in so einer Situation? Mussten sie denn alle weggehen? Was hatte Lysann überhaupt vor?! Lluvia war zum Glück nicht auf sich allein gestellt und hatte Hilfe von den ganzen Zwergenclans, weshalb sie erst Briefe nach Desanía schickte, um Sintias zu Hilfe zu eilen, da ihm alles wegen Deronor zu Kopfe stieg. Immerhin war der Berserker es gewesen, der sofort voller Eifer und Inbrunst aufbrechen wollte, um Lysann zurückzubringen. Sintias hatte also gern ihre Hilfe angenommen, sie dann jedoch einfach nach Desanía beordert und  einige Leute von sich nach Zilur schicken und mit demselben Drachen würde sie dann einfach mit zurück kommen, immerhin wäre die Kleine ja Ewigkeiten nicht da gewesen. Wenn es nur Lluvia gewesen wäre, wäre es ja auch noch alles in Ordnung, aber nein, diese musste ja auch noch Lysanns kleinen Drachen mitnehmen! Mehira war... Sie war ein aufgescheuchter Wildfang, welchen es zu bändigen gab, Sie sollte unter Ihresgleichen kommen, damit sie lernte, wie diese zu sein und nicht wie ein Kätzchen behandelt zu werden. So, nun waren also Daramar und Zilur versorgt.  Nun war jedoch Deronor nach Agadez gegangen, da von Azrael absolut gar nichts kam, nicht eine Berichterstattung! Sintias, der natürlich das Schlimmste befürchtete, ist sofort aufgebrochen. Eigentlich wollte Deronor dies selbst erledigen, doch nachdem der Älteste von ihnen von Lysanns Verschwinden etwas mitbekommen hatte, wurde er fuchsteufelswild und wollte ohne großartig darüber nachzudenken drauf los fliegen und sie zurück holen, denn was wollte seine kleine Schwester in ihrer alten Heimat?! Dort gab es nichts für sie und sie waren kein bisschen willkommen bei dem Schwein, welches sich ihr Erzeuger nannte. Hätte Sintias ihn nicht aufgehalten, wäre er schon über alle Berge. Doch nun saß er untätig in Agadez fest, nicht fähig, irgendetwas zu machen, um nicht ihr ganzes Königreich zu Grunde zu stürzen. Hyrule wäre allem weitaus mehr ausgeliefert, wenn er jetzt auch verschwinden würde. Natürlich könnte Lènor noch einige Zeit alles unter seinen Fittichen geregelt bekommen, jedoch nicht auf Dauer.
Und mit eben jener wütenden und sorgenvollen Miene lief der Berserker durch die gewundenen Flure vom Wüstenpalast, in der Hoffnung, möglichst bald eine Antwort zu erlangen oder wenigstens ein Lebenszeichen zu erhalten.


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Do Jul 25, 2013 4:20 am
Mit einem langen Strecken und Gähnen, was mehr einer Katze glich, erhob sich Mehira von ihrem Nachtlager und blickte sich müde um. Die kleine Drachendame befand sich zurzeit im Schlafzimmer ihrer Begleiterin Lluvia. Sie mochte Lluvia. Die Dämonin war nett zu ihr und hatte in der Regel eigentlich immer Kekse und andere Süßigkeiten bei sich. Etwas, was sie sehr begrüßte.
Nachdem sie sämtliche Muskeln gestreckt und alle Gelenke geknackt, stand sie auf, schüttelte sich und trabte zur Tür. Diese wurde geübt von ihr geöffnet und der kleine Drache befand sich im Flur. Denn das war sie leider noch. Ein kleines Kind. Was sie jedoch niemals zugeben würde. Mehira war ein stolzer und mächtiger Drache! Egal was die anderen sagten.
Nachdem sie eine Weile ziellos durch die Gegend gelaufen war, nahm sie endlich eine ihr bekannte Witterung war. Deronor, der große und laute Bruder ihrer Mutter. Diesen steuerte sie jetzt glücklich an, in der Hoffnung, dass er ihr etwas zu Essen organisieren würde.

Nachdenklich blickte Lysann sich um. Sie waren die vergangen zwei Tage weiterhin durch das Tunnelgewölbe geflogen und Lysann hatte sich mit ihrer Flugführung selbst übertroffen. Kein einziges Mal waren hatte der Drache mit ihren Flügeln oder Krallen die Wände berührt. Leicht verzog sie ihr Gesicht und streckte ihren Rücken durch. Sie machten gerade in einer großen, natürlichen Höhle eine Rastpause, auch um Schlaf nachzuholen. Vorräte waren nicht vorhanden und so langsam merkte man dies doch. //Morgen müssten wir draußen sein, spätestens übermorgen gegen Mittag...//
Es herrschte Stille beim Flug, die Dämonin hatte sich konzentrieren müssen und Sintias und Anathial... hatten sich nichts zu sagen. Noch immer traute ihr Bruder dem Dämon nicht über den Weg, das sah sie an seinen Blicken. Sie selbst dagegen.. //Ich kann mich nicht allein auf das Urteil eines Drachen verlassen, der ihn nicht kennt. Andererseits.. war er sonst eigentlich immer nett zu mir. Bis auf das eine Mal.// Während der Pausen und des Fluges hatte Lysann eine Menge Zeit gehabt, still über die Situation nachzudenken. Alles war unglaublich verkorkst und durcheinander, es graute ihr auf ein Wiedersehen mit den anderen. Vortrag über Vortrag... wie gefährlich und gedankenlos doch alles gewesen sei. Sie gab ihnen recht, aber nun war es eh zu spät.
Seufzend erhob sie sich und ging zurück zu ihrem Bruder. "Hey... morgen werden wir wieder in der Wüste sein.. Von da ab sollte es sich nur noch um Stunden handeln, dann sind wir bei dir zuhause."
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So Aug 11, 2013 8:04 am
Beinahe wäre er über den kleinen Wildfang gestolpert, der auf ihn zugetappst war. Mehira, die kleine Drachendame war direkt vor ihm. Leicht hockte er sich hinunter und tätschelte ihren geschuppten Kopf. "Wohin denn so eilig, Kleine?" War Lluvia nicht in der Nähe, um auf sie aufzupassen? Vermutlich trieb die Dämonin sich noch in der Stadt umher. Agadez war berüchtigt für seine außergewöhnliches Süßigkeiten.

Die zwei Tage waren mühsam gewesen, mühsam und langweilig. Keiner sprach ein Wort, was bei dem Wind auch nicht wirklich etwas gebracht hätte, da die Geräusche um einen herum nur allzu schnell verwehten. Wären Anathials Wunden nicht durch den Drachen geschlossen worden, hätte er bestimmt länger damit zu kämpfen gehabt. Der Dämon hatte genug Zeit zum Nachdenken, etwas anderes konnte man ja auch wirklich nicht machen. Wenn man schlafen wollte, rutschte man ab, das fiel also aus. Das Thema zum Unterhalten war bereits abgehakt, soviel dazu. Und umsehen war auch nicht besonders, immerhin gab es hier nur Steine. Jedenfalls kam Anathial zu dem Entschluss, dass der Drache, auf dem sie seit zwei verfluchten Tagen saßen irgendwie, ja... Nett war. //Ich meine, wer macht sich sonst die Mühe und heilt einen Wildfremden, der einen zuvor mit einer Waffe bedroht hat.//
Aber dann kam der Tag, an dem sie endlich eine Rast machten und Anathial, obwohl er nun wirklich Schlimmeres gewohnt war, freute sich schon, endlich ausruhen zu dürfen. Als sie vom Drachen hinab glitten, streckte er erst einmal seine steifen Glieder und einige Knochen knackten vom langen Verharren in der gleichen Position.

Aufmerksam hatte Sintias die Flugmanöver des Drachen bestaunt und nach einiger Zeit entspannte er sich auch immer mehr, immerhin gab es keine Turbulenzen. Man spürte dennoch die gesamte Anspannung in der Luft und das war nicht verwunderlich.
Als sie eine Pause einlegten, wollte Sintias, der zu erschöpft war nur noch schlafen. //Der Drache hat Azrael geheilt. Es bedeutet, dass irgend etwas nicht stimmt. Er ist ein Dämon, hat doch aber eigentlich nichts allzu Besonderes an sich, sodass ein Drache, noch dazu die Königin, ihm die Ehre erweist und seine Wunden schließt.//
Dennoch war genau dieser Gedanke es, der am bedeutsamsten war, denn immerhin kannten Drachen die wahre Natur der Wesen und wussten, was tief im Inneren eines jeden vorgeht.
Seine Schwester kam auf ihn zu und müde sah Sintias sie an. Der lange Flug nagte an ihm, normaler Weise benutzte er keine Drachen als Transportmittel und wenn er flog, dann nicht so lange. Es gab einige interessante Echsenarten bei ihm in der Wüste. Sie wurden gezüchtet, damit sie als Reittiere dienten. "Sehr gut... Wie geht es dir..?" Er machte etwas Platz neben sich, damit sie sich hinsetzen konnte.
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Mo Aug 12, 2013 7:55 am
Sie mochte es nicht getätschelt zu werden! Der einzige Grund, warum sie es zuließ war, damit die niederen Köpfe sich freuten. ... und vielleicht zu einem kleinen Teil, weil es doch nicht so schlecht war.
Aufbrummend nutze sie die Chance und sprang auf seine Schulter, die Schulterpolster boten ihren Krallen den perfekten Halt, den langen, geschuppten Schwanz schlang sie für ihr Gleichgewicht locker und ohne Druck um seinen Hals. In der Regel bewegte der Große sich irgendwohin, wo es Trinken und Essen gab. Also das gleiche Ziel. //Beeile dich aber..//

Den Rücken an die Wand gelehnt, ließ Lysann sich langsam auf den Boden nieder und strich ihre Locken zurück. "Ich denke schon. ... das heißt.." Sie seufzte. "Keine Ahnung.. momentan ist alles so furchtbar durcheinander." Müde legte sie den Kopf in den Nacken und blinzelte zur Decke. Ihr fehlte das Tageslicht nicht, sie war es gewohnt. Aber die frische Luft war ein Problem, hier war alles so stickig. //Wir müssen darauf achten, abends in der Wüste zu landen. Sonst blendet uns die Sonne noch und wir sind aufgeschmissen.//


Zuletzt von Lysann am Mi Aug 21, 2013 8:46 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mi Aug 21, 2013 9:13 am
Seufzend stand der Dämon auf, ging zu Lysann und nahm sie in den Arm. Das hätte er die ganze Zeit über schon machen sollen. Sie war immerhin seine kleine Schwester. Sie war wieder da, ihr ging es... den Umständen entsprechend und sie würden bald zu Hause sein. Dann wäre dieses Durcheinander auch etwas gelichtet. „Du schaffst das, Lysann, so wie du es immer schaffst. Wir werden hier bald draußen sein und dann wirst du sehen. Deronor wird sich auf dich stürzen und Mehira dich umwuseln.“, sprach er in leisem Ton, da er seine Wange gegen Ihren Kopf gelehnt hatte. „Ich möchte dich einfach nur noch zu Hause in Sicherheit sehen.“ Das stimmte. Sie konnten von Glück reden, dass sie in friedlichen Zeiten lebten und das Gebührende dafür taten, damit es auch so blieb. Lysann sollte sich nicht unnütz in solche Gefahren begeben. Es hätte ihren Kopf kosten können...

Aus einiger Entfernung betrachtete der an der Wand lehnende Dämon das Szenerio der beiden Geschwister unauffällig. Irgendwie überkam ihn ein leichtes Kribbeln in den Fingerspitzen, immerhin sah er nun, dass es vermutlich deswegen war. Deswegen hatte Sintias ihn durchbohrt. Er hatte seine Familie bedroht. Anathial hätte einen Teil seiner Familie ausgelöscht. Er wollte sich nicht rechtfertigen, aber das war nur eine Kurzschlussreaktion auf dessen gewesen, was er dafür gespürt hatte. Die Aura seiner Familie. Lluvia, seine kleine Schwester. Wenn Anathial Lysann und Sintias nun so sah, musste er unweigerliche an sie denken. Der Gedanke war schmerzhaft, wusste er doch nicht, was aus ihr geschehen war. Sie war noch so klein damals. Beide waren sie klein, schutzlos, ängstlich. Er konnte nur hoffen, dass sie einen schnellen Tod fand, auch wenn der Gedanke und die Bilder, die dabei auf ihn hinab prasselten, ihm ein grauenhaftes Gefühl vermittelten. Andererseits hätten sie sie aber vermutlich in ein Bordell gesteckt, wenn sie alt genug war. Vielleicht auch der Sklavenhandel, oder sie hätten sie vergewaltigt und dann erst getötet...
Anathial ballte die Hand zur Faust und unterdrückte seine vor Wut anschwellende Aura. Nein, er wollte nicht so darüber denken, nicht wenn es in direkter Verbindung zu ihr stand.
//Dennoch bleibt eine Frage offen...// Der Mann blickte nach oben, wo er die Decke nicht erkennen konnte, da es zu dunkel war. //Wieso habe ich ihre Aura gespürt? Die gleiche Magie besaß sie auch. Schwarzes Feuer sollte nicht sehr weit verbreitet sein.//
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Mi Aug 21, 2013 9:25 pm
Sintias zog sie ans sich und müde und erschöpft von den Strapazen der letzten Tage, lehnte sie ihren Kopf an seinen und schloss die Augen "Ja... wird schon irgendwie zu schaffen sein." Ihr Bruder hatte recht, sie sollte einfach ihren Verstand ausschalten und positiv denken. Eine Lebensphilosophie, welche gerade die Dämonin sich öfter mal als Herz legen sollte. //So schwer kann das ja nicht sein.//
"Deronor wird ausrasten..", murmelte sie und blinzelte dann doch wieder etwas. Kaum auszumalen, wie der Berserker auf diese Geschichte reagieren würde. "Beziehungsweise ist es garantiert schon."
Gegenüber Lysann würde er nicht laut oder ausfallend werden. ... hoffte sie. Und natürlich wäre die Freude riesig, aber nichtsdestotrotz lag es ihr schwer im Magen, ihm gegenüberzutreten. Genauso wie Lènor. Dass sie sich freiwillig in deren Nähe begaben hatte... Schon hatte sie sein fassungsloses, entsetztes aber auch tief besorgtes Gesicht vor Augen, wie er sie hektisch fragte, was denn passiert sei, was in sie gefahren war und nebenbei ihre Wunde ängstlich beäugte.
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Di Aug 27, 2013 9:00 am
Der Dämon schmunzelte, nickte leicht. "Alles halb so wild. Ich war da, als es passiert ist." Zum Glück, er hätte sonst was angerichtet... "Ruh dich noch eine Weile aus, gleich geht es ja schon weiter... Und du schaffst das, immerhin hast du es bisher perfekt gemeistert." Mit einem sanften Lächeln ließ er sie los, strich ihr dabei kurz über die Schultern und gab ihr einen Kuss auf das Haar, ehe er sich ein paar Schritte weiter auf den Boden setzte und an die Wand lehnte, wo er seine Augen schloss.

Anathial war totmüde, doch aufgrund der ganzen Gedanken, die seinen Kopf ausfüllten, nichts anderes, als Nachdenken zuließen, verhinderten, dass er Schlaf finden konnte. Aber nach einiger Zeit siegte die Müdigkeit dann doch, wobei er leicht und unruhig schlief, immerhin verarbeitete er weiterhin das, wo er beim Nachdenken keine klare Antwort bekommen hat.
( L und Light Jo, ich würde einen kleinen Zeitsprung vorschlagen, immerhin passiert nichts großartiges mehr. Wie sieht's aus? Bis zum Ausgang?)


Zuletzt von яеᴌᴜᴄѕ am Do Jan 14, 2016 3:35 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Di Aug 27, 2013 7:19 pm
(Jap, würde ich auch sagen. Bis zum Ausgang.)

Nachdenklich blickte Lysann sich um, der Schein ihres Steines erhellte den natürlichen Tunnel gerade so, dass ihre an die Dunkelheit gewöhnten Augen etwas erkennen konnte. Es würde schwer werden.. Ab hier waren kleine Teile eingebrochen oder aber der Stein unbeschlagen und scharfkantig. Die Drachin würde sich bei Berührungen nicht verletzten, ihr Panzer war robust genug. Bei der Haut der Dämonen sah dies jedoch anders aus.
"Ab hier müssen wir selbst etwas aufpassen, dass wir uns nicht die Köpfe stoßen..", rief Lysann nach hinten. Die Dämonin balancierte auf der Kopf des Drachen, dessen Erlaubis sie natürlich vorher eingeholt hatte und plante ihre letzte Flugetappe.
Von hieraus konnte sie schon etwas Himmel erkennen, es war Nacht und einige Sterne blitzen zwischen den Wolken hervor. Sie hatten ihren Zeitplan perfekt eingehalten, jetzt noch ein paar Stunden wegen des Sonnenslichtes zu warten wäre zu viel verlangt. Alle wollten sie zurück in die Zivisilation, etwas Trinken, Essen und vor allem ein Bad nehmen.
Mit einer Schnur wickelte Lysann ihre Haare zu einem dicken Zopf und stieg wieder in ihre Position zurück.
Dann flogen sie los.

Die Violethaarige konnte sich ein erleichtertes, leises Lachen nicht verkneifen, als sie endlich aus dem Gewirr des Steines ausbrachen und in die kühle Nachtluft stießen. Es war windstill und kalt, ihre Lungen füllten sich gierig mit der klaren Luft der Heimat. Sicherheit.
Auch der Drache konnte seine Freude trotz der Drei nicht zurückhalten oder wollte es einfach nicht und stieß ein lautes Brüllen aus. So viele Jahre in Gefangenschaft, ohne Luft und Licht. Sie waren nun endlich vorbei.
Nachdem sie einige Minuten ziellos durch die Luft geglitten war, flatterte sie auf und setzte zu einer sanften Landung an. Vorsichtig ging sie in die Knie, um den Dämonen den Abstieg zu erleichtern und legte sich dann auf den Bauch, genoss das Gefühl des lange so vermissten Sandes. Sie war ein Wüstendrache und einen schöneren Moment hatte sie in ihrem Leben so lange nicht mehr gehabt. "Ich danke euch..", sagte sie nach einer längeren Zeit der Stille und schloss müde und entspannt die Augen. Man konnte die Lichter einer Stadt von hier aus schon sehen. Heute Nacht würde der Drache ruhen.

Lysann verbeugte sie erneut vor ihr, auch wenn sie es nicht mehr sah. "Wir haben zu danken..", murmelte sie und drehte sich dann zu ihrem Bruder und Anathial um. "Sie geht nicht mehr weiter... Wir müssen ab hier selbst laufen oder fliegen."
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